Mittwoch, 1. November 2023

Wir werden weiter marschieren, bis alles in Scherben fällt.


https://www.youtube.com/watch?v=dhfnId8jwDk

Kriegsminister Pistorius hat die Richtung vorgegeben: Wir müssen kriegstüchtig werden!

Es ist wieder so weit. Sie träumen wieder von Feldzügen. So wie anno 14 und 41.

Es sind dieselben Typen. Fettgefressenen Apparatschiks, denen nichts passieren kann, weil sie das "richtige" Parteibuch besitzen. "Goldfasane", die sich rechtzeitig absetzen werden, nachdem sie der Merkel-Jugend einen letzten Durchhaltebefehl gegeben haben: Räder müssen rollen für den Sieg. Unsere Mauern brechen, aber unsere Herzen nicht.

Da ist z.B. die aufgedunsene Nazi .. äh Nancy Faeser, die erste deutsche Politikerin seit Hitler, die wieder mit einer Armbinde auf der Tribüne eines Sportstadions saß. Das ist kein Zufall, das ist der Wille, anderen Menschen die eigene perverse Ideologie aufzuzwingen, notfalls mit Gewalt. 

Oder Bückbert Habück, fettgefressen wie einst Hermann Göring (wobei Göring immerhin einigermaßen intelligent war, IQ 138, siehe Gustave Gilbert: Nürnberger Tagebuch, S. 36. https://www.book2look.com/book/9783596218851 ), was man von dem heuchlerischen Wirtschaftsclown nicht gerade behaupten kann. Zu Hause von "Menschenrechten" schwafelnd, macht er in Katar den Bückling vor einer Diktatur und ist dumm genug zu glauben, die Leute merkten es nicht.

Was Kriegsminister Pistorius fordert, erinnert übrigen stark an Hitlers Denkschrift von 1936:

Es ist jetzt notwendig, auszuführen, das, was wir können. Ich stelle damit folgende Aufgabe: 

I. Die deutsche Armee muß in 4 Jahren einsatzfähig sein. 

II. Die deutsche Wirtschaft muß in 4 Jahren kriegsfähig sein. 

https://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1955_2_5_treue.pdf  (S. 210)

In diesem Punkt herrscht natürlich bei allen Systemparteien Einigkeit. Wer diese Leute immer noch wählt, soll später bitte nicht sagen, er habe von nichts gewußt. Es ist alles bekannt, in der Schule gibt es im Geschichtsunterricht quasi nur ein Thema, Generationen von Schülern haben Borcherts Texte gelesen, sei es nun "Draußen vor der Tür" oder "Dann gibt es nur eins!".


Dann gibt es nur eins! 

 Du. Mann an der Maschine und Mann in der Werkstatt. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Wasserrohre und keine Kochtöpfe mehr machen - sondern Stahlhelme und Maschinengewehre, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! 

 Du. Mädchen hinterm Ladentisch und Mädchen im Büro. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst Granaten füllen und Zielfernrohre für Scharfschützengewehre montieren, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! Du. Besitzer der Fabrik. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst statt Puder und Kakao Schießpulver verkaufen, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! 

 Du. Forscher im Laboratorium. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst einen neuen Tod erfinden gegen das alte Leben, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! 

 Du. Dichter in deiner Stube. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Liebeslieder, du sollst Haßlieder singen, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! 

 Du. Arzt am Krankenbett. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst die Männer kriegstauglich schreiben, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! 

 Du. Pfarrer auf der Kanzel. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst den Mord segnen und den Krieg heilig sprechen, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! 

Du. Kapitän auf dem Dampfer. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keinen Weizen mehr fahren - sondern Kanonen und Panzer, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! 

 Du. Pilot auf dem Flugfeld. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst Bomben und Phosphor über die Städte tragen, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! 

Du. Schneider auf deinem Brett. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst Uniformen zuschneiden, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! 

Du. Richter im Talar. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst zum Kriegsgericht gehen, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! 

Du. Mann auf dem Bahnhof. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst das Signal zur Abfahrt geben für den Munitionszug und für den Truppentransport, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! 

 Du. Mann auf dem Dorf und Mann in der Stadt. Wenn sie morgen kommen und dir den Gestellungsbefehl bringen, dann gibt es nur eins: Sag NEIN! 

 Du. Mutter in der Normandie und Mutter in der Ukraine, du, Mutter in Frisko und London, du, am Hoangho und am Mississippi, du, Mutter in Neapel und Hamburg und Kairo und Oslo - Mütter in allen Erdteilen, Mütter in der Welt, wenn sie morgen befehlen, ihr sollt Kinder gebären, Krankenschwestern für Kriegslazarette und neue Soldaten für neue Schlachten, Mütter in der Welt, dann gibt es nur eins: Sagt NEIN! Mütter, sagt NEIN! 

Denn wenn ihr nicht NEIN sagt, wenn IHR nicht nein sagt, Mütter, dann: dann: In den lärmenden dampfdunstigen Hafenstädten werden die großen Schiffe stöhnend verstummen und wie titanische Mammutkadaver wasserleichig träge gegen die toten vereinsamten Kaimauern schwanken, algen-, tang- und muschelüberwest den früher so schimmernden dröhnenden Leib, friedhöflich fischfaulig duftend, mürbe, siech, gestorben – die Straßenbahnen werden wie sinnlose glanzlose glasäugige Käfige blöde verbeult und abgeblättert neben den verwirrten Stahlskeletten der Drähte und Gleise liegen, hinter morschen dachdurchlöcherten Schuppen, in verlorenen kraterzerrissenen Straßen – eine schlammgraue dickbreiige bleierne Stille wird sich heranwälzen, gefräßig, wachsend, wird anwachsen in den Schulen und Universitäten und Schauspielhäusern, auf Sport- und Kinderspielplätzen, grausig und gierig, unaufhaltsam – der sonnige saftige Wein wird an den verfallenen Hängen verfaulen, der Reis wird in der verdorrten Erde vertrocknen, die Kartoffel wird auf den brachliegenden Äckern erfrieren und die Kühe werden ihre totsteifen Beine wie umgekippte Melkschemel in den Himmel strecken – in den Instituten werden die genialen Erfindungen der großen Ärzte sauer werden, verrotten, pilzig verschimmeln – in den Küchen, Kammern und Kellern, in den Kühlhäusern und Speichern werden die letzten Säcke Mehl, die letzten Gläser Erdbeeren, Kürbis und Kirschsaft verkommen – das Brot unter den umgestürzten Tischen und auf zersplitterten Tellern wird grün werden und die ausgelaufene Butter wird stinken wie Schmierseife, das Korn auf den Feldern wird neben verrosteten Pflügen hingesunken sein wie ein erschlagenes Heer und die qualmenden Ziegelschornsteine, die Essen und die Schlote der stampfenden Fabriken werden, vom ewigen Gras zugedeckt, zerbröckeln - zerbröckeln - zerbröckeln – dann wird der letzte Mensch, mit zerfetzten Gedärmen und verpesteter Lunge, antwortlos und einsam unter der giftig glühenden Sonne und unter wankenden Gestirnen umherirren, einsam zwischen den unübersehbaren Massengräbern und den kalten Götzen der gigantischen betonklotzigen verödeten Städte, der letzte Mensch, dürr, wahnsinnig, lästernd, klagend - und seine furchtbare Klage: 

WARUM? wird ungehört in der Steppe verrinnen, durch die geborstenen Ruinen wehen, versickern im Schutt der Kirchen, gegen Hochbunker klatschen, in Blutlachen fallen, ungehört, antwortlos, letzter Tierschrei des letzten Tieres Mensch - all dieses wird eintreffen, morgen, morgen vielleicht, vielleicht heute nacht schon, vielleicht heute nacht, wenn - - wenn - - 

wenn ihr nicht NEIN sagt. 

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