Freitag, 17. Mai 2024

Im Visier der Stasi

 Ich erhielt heute von der Stasi (oder offiziell: Staatsschutz) die Aufforderung, gewisse Blogbeiträge zu entfernen. Man möchte nicht, daß ich die Wahrheit schreibe und z.B. den Außenclown als Dummböckin bezeichne und den Schwachsinn, den er gewohnheitsmäßig absondert, aufzähle (neuester Streich: Muffin-Vernichtungswaffen); oder darauf hinweise, daß der Präsidentendarsteller Frank-Spalter Steinmeier vom VS beobachtet wurde sowie RAF-MitgliederInnen und islamische TerroristInnen abfeierte. 

Der kalte Genozid, der seit 2015 von Merkel und Scholz begangen wird, soll ebenfalls nicht erwähnt werden, obwohl inzwischen mehr Menschen von Merkels und Scholzens Gästen ermordet wurden als zwischen 1961 und 1989 an der innerdeutschen Grenze. Von den Körperverletzungen und sonstigen kulturellen Bereicherungen reden wir hier erst gar nicht. Der Art. 16a GG und der §98 des Aufenthaltsgesetzes werden seit 2015 permanent mißachtet. Schon 2016 sprach der damalige Innenminister Seehofer völlig zurecht von einer "Herrschaft des Unrechts". Es ist inzwischen schlimmer geworden, die BRD ist ein Unrechtsstaat. 

"Larve" (der Name des Gaucklers in den Stasi-Akten) soll nicht entsorgt werden dürfen. Andererseits hat die Stasi keine Probleme damit, daß der fettgefressene Siechmar Gabriel die Merkel-Westerwelle-Regierung "rückstandlos entsorgen" wollte. Aber Siechmar ist ja auch bei der Scharia-Partei, da hat man wohl Sonderrechte.

Schließlich möchte Herr Strack-Zimmermann nicht "Kriegshetzer" genannt werden. Er hat teilweise recht, denn "Kriegshetzer" ist ja nur die halbe Wahrheit: Strack-Zimmermann ist nämlich als Rüstungs-Lobbyist außerdem noch Kriegsgewinnler. 

Warum der fettgefressene Studienabbrecher und Lügner Nouripour ein Problem damit hat, so genannt zu werden, kann ich wirklich nicht nachvollziehen, denn daß er fettgefressen ist, kann jeder sehen. Übrigens produzieren Fette deutlich mehr Kohlendioxid als Normalgewichtige. Folglich tragen Leute wie Nouripour, Roth und Breit ein hohes Maß an Mitschuld am angeblich menschengemachten Klimawandel - falls er existiert.

Daß Nouripour sich jahrelang als Doktorand ausgab, obwohl er niemals ein Studium abgeschlossen hat, ist auch allgemein bekannt. Das Doktorat setzt aber ein abgeschlossenes Studium voraus und kein abgebrochenes. Wir haben es also mit einem Lügner zu tun. Einem Lügner, der laut Wiesenthal-Zentrum zu den sieben schlimmsten Antisemiten der Welt gehört. Klar, er ist ja auch bei den GrünInnen, also jener Partei, die den Boykott israelischer Waren forderte nach dem Motto "Deutsche, wehrt euch, kauft nicht bei Juden." Man stelle sich vor, die AfD hätte das gefordert...

Übrigens wurden die GrünInnen von NSDAP-Mitgliedern gegründet, die AfD nicht; die GrünInnen wollten den sexuellen Missbrauch von Kindern straffrei machen, die AfD nicht; dafür wollen die GrünInnen den Bürgern mehr verbieten, als die NSDAP es je wagte. 

Falls die Stasi hier mitliest: Bitte nehmen Sie diesen Beitrag zu den Akten, damit die Staatsanwaltschaft Ihnen erklären kann, warum das alles nicht strafrechtlich relevant ist. 

Ich habe übrigens die BRD der 70er und 80er Jahre miterlebt und weiß, was damals erlaubt und verboten war: Es war fast alles erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten war. Selbst während der RAF-Hysterie der 70er Jahre waren die Grundrechte nicht so extrem eingeschränkt wie während des Corona-Irrsinns. Unter der faschistischen Merkel-Scholz-Diktatur ist es genau umgekehrt: Verboten ist alles, was nicht ausdrücklich erlaubt ist. Das Bestedeutschlanddasesjegab liegt bezüglich der Meinungsfreiheit inzwischen hinter dem Wilhelminischen Kaiserreich zurück. 



Donnerstag, 16. Mai 2024

TAZ jetzt auch gesichert rechtsextrem?

 https://taz.de/Urteil-gegen-AfD-Politiker/!6010828/

"Für Fälle wie den jetzigen gibt es eigentlich die rechtsstaatliche Maxime „im Zweifel für den Angeklagten“. Bei Äußerungsdelikten gilt zusätzlich die Vorgabe des Bundesverfassungsgerichts, dass Äußerungen nach Möglichkeit so auszulegen sind, dass sie nicht strafbar sind."

Haldewang, übernehmen Sie! 


Staatsrechtler Murswiek zum AfD-Urteil:

 Das Interview ist zuerst am 15. Mai 2024 im Internetradio „Kontrafunk“ veröffentlicht worden.

"Das Hauptargument des Bundesverfassungsschutzes, das von Haldenwang und seinem Amt permanent wiederholt worden ist, lautete, die AfD verwende einen verfassungswidrigen Volksbegriff. Wer davon ausgehe, daß es neben dem Staatsvolk auch ein Volk gebe, das nach Kriterien wie Sprache, Kultur oder Abstammung definiert sei, liefere damit einen Anhaltspunkt für verfassungsfeindliche Bestrebungen. Diese Ansicht ist rechtlich evident falsch und auch in sich unstimmig.

Der ethnisch-kulturelle Volksbegriff ist ein deskriptiver Begriff. Als solcher kann er gar nicht verfassungsfeindlich sein. Daß es ein ethnisch-kulturell verstandenes deutsches Volk gibt, ist eine Tatsache. Es gibt aber keine verfassungsfeindlichen Tatsachen. Wenn der Verfassungsschutz die bisher von ihm vertretene Auffassung durchsetzen könnte, würde das ja bedeuten, daß er praktisch ein Verbot durchsetzt, die Wahrheit, die empirische Wahrheit auszusprechen. Das wäre extrem grundgesetzwidrig und ein ganz schlimmer Verstoß gegen die Meinungsfreiheit.

Und hier hat das OVG Münster nun Klarheit geschaffen und ausdrücklich festgestellt, daß die deskriptive Verwendung eines ethnisch-kulturellen Volksbegriffs nicht verfassungswidrig sei.

Also, wenn von einer Partei gesagt wird, die Angehörigen des ethnisch-kulturellen Volkes müßten bessere Rechte haben als die sonstigen Staatsangehörigen, dann ist das laut dem OVG verfassungsfeindlich. Diese Auffassung entspricht auch der Auffassung des Bundesverfassungsgerichts. Insofern steht sie eigentlich außer Streit.

Aber die AfD sagt, sie selbst knüpfe an die Verwendung des ethnischen Volksbegriffs überhaupt keine rechtlichen Konsequenzen. Und vor allen Dingen wolle sie keinen deutschen Staatsangehörigen, auch mit Migrationshintergrund, in irgendeiner Weise diskriminieren oder gar von den staatsbürgerlichen Rechten ausschließen."


Fazit: Der VS schützt nicht die Verfassung, sondern das Merkel-Scholz-Regime vor der Verfassung. Aber das wußten wir ja schon lange. 

Bückbert verplappert sich

 Der Minister nahm direkten Bezug auf den AfD-Redner vor ihm und hob hervor, dass diese „gesichert rechtsextremistisch*“ sei. Der „slowekische“ (sic!) Ministerpräsident sei gerade niedergeschossen worden. „Und ich sage das deswegen, weil wir wissen, dass aus Worten Taten folgen, und dass diese Taten meistens eine geistige Vorbereitung haben.“

Danke, Bückbert, für deine Ehrlichkeit. Denn mit diesen Taten können ja u.a. nur die von dem linksextremen Gewaltverbrecher Josef Fischer und der Hammer-Bande begangenen gemeint sein, also Fleisch von deinem Fleisch. Was wurde eigentlich aus deinem Parteifreund "Dino" Zoschnick, der davon träumt, politisch Andersdenkende „in den Kofferraum“ einzusperren und Journalisten bedroht?

https://www.bild.de/politik/inland/politik/extremismus-und-sexuelle-belaestigung-schwere-vorwuerfe-gegen-gruenen-nachwuchsp-77355516.bild.html

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/zoschnik-gruenen-funktionaer-bedroht-journalistin/


Von Januar bis Juli 2023 gab es 24 Fälle von Körperverletzungen gegen Politiker. In 19 Fällen waren AfD-Mitglieder die Opfer. Die Saat der Demokratiesimulanten geht auf. 

* Einstufung erfolgte durch die Haldewang-Stasi. 


Mittwoch, 15. Mai 2024

Heuchelei hoch drei

 zuerst veröffentlicht auf docmacher.de am 07.01.2021

Es ist wieder passiert: Böse "Reichsbürger" haben ein Parlament "gestürmt". Da das in den USA passierte, nennen unsere gleichgeshalteten Systemmedien sie nicht Reichsbürger, sondern Trump-Anhänger. Das empörte Wutgeheul der Journaille ist aber dasselbe wie Ende August in Berlin, als ein paar Bürger es wagten, sich auf die Treppe des Reichstages zu stellen. Ganz anders sah es ürigens 2009 aus, als linksgrüne Gutmenschen selbiges taten. Nur wenige Zeitungen waren so deutlich wie die BZ:

https://www.bz-berlin.de/galerie-archiv/protest-aktion-greenpeace-stuermt-reichstag

Die meisten sprachen von "Aktivisten", die protestierten. Und genau das taten die Aktivisten am 31.08. 2020 ja auch.

Zurück in die USA: Die BLÖD-Redaktion, allen voran der berüchtigte Kriegshetzer Julian Reichelt, dem Donald Trump ja schon deshalb ein Dorn im Auge war, weil er keine Kriege geführt, sondern sie beendet hat, geiferte gegen diesen unerhörten Akt der Gewalt, bei dem eigenartigerweise aber nichts beschädigt wurde. Die Demonstranten benahmen sich nämlich wie Touristen, die den Plenarsaal besichtigten. Ganz anders sah es zu Beginn des Jahres aus, als ein schwarzer Mob Geschäfte plünderte - und zwar hauptsächlich Geschäfte von Schwarzen - und mindestens drei Menschen tötete, darunter eine schwarzen Polizisten. Auslöser war bekanntlich der Tod eines schwarzen Berufskriminellen, der sich seiner Verhaftung widersetzt hatte und posthum von den Medien heilig gesprochen wurde.

Damals gab es keinerlei Empörung bei den Gleichgeschalteten, sondern viel Verständnis. Das gleiche Verständnis, das man auch zeigt, wenn die islamische "Partyszene" ganze Stadtteile verwüstet, wie neulich in Wien. Gegenprobe: Wie hätte die Reaktion ausgesehen, wenn es "Querdenker" gewesen wären?

In Washington wurden auch Kameras der anwesenden Journaille beschädigt, was bei Reichelt und Komplizen esondere Empörung auslöste. Daran sei Trump schuld, der ja das Märchen von den Fake-News erfunden habe. Fake-News gebe es nämlich gar nicht, weil die Gleichgeschalteten immer die Wahrheit berichteten. Oder besser: Was die Gleichgeschalteten berichten, ist die Wahrheit, und wer das nicht glaubt, ist ein Nazi, Reichsbürger oder sonstiger Staatsfeind.

Die Frage ist nur: Wenn das so ist, warum sinkt die verkaufte Auflage der Gleichgeschalteten dann immer weiter? Der LUEGEL mußte seinen Ableger Bento bereits einstellen, weil es selbst in Merkel-Deutschland nicht genug geistig behinderte Jugendliche gibt, die auf derart plumpe Propaganda reinfallen. Der Süddeutsche Beobachter muß 50 Redakteure entlassen. Den Öffentlich-Verbrecherischen kann die Einschaltquote natürlich egal sein, denn die Zwangsgebühren fließen ja unabhängig davon und es kann gut sein, daß das Personal, das bei LUEGEL und Prantl-Prawda entlassen wird, Phantasieposten bei Merkels-Propagandafunk bekommt. Die Leute wissen ja immerhin, was von ihnen verlangt wird und die meisten sind sowieso Überzeugungstäter. Aber wer glaubt denn noch das, was uns die Haltungs-Journaille à la Restle und Gniffke jeden Tag als Wahrheit teuer verkauft? Die Glauwürdigkeit von ARD und ZDF liegt doch inzwischen unter der des DDR-Rundfunks, denn jener konnte sich die ganz plumpen Lügen nicht erlauen, weil es das Westfernsehen gab. Zu den Öffentlich-Verbrecherischen gibt es zwar auch Korrekturen, aber dazu muß man das Internet bemühen oder Schweizer Zeitungen lesen.

Hinzu kommt: Die gleiche Journaille, die linke Gewalt stets verharmlost, weil sie sich ja nur gegen Sachen richtet - was nach den Mordversuchen der Merkel-SAntifa in Stuttgart und Leipzig eindeutig widerlegt ist - heult plötzlich empört auf, weil zur Abwechslung mal ihre eigenen Sachen beschädigt werden, und nicht die der AfD; weil mal nicht die Autos der Oppositionellen brennen, sondern die Kameras der Hetzer zerstört werden.

Ich finde: Nach all den Lügen, die die Journaille uns aufgetischt hat, z.B.

- alle Asylanten sind hochqualifizierte Fachkräfte, die unsere Rente bezahlen werden

- die AfD ist eine böse rechtsextreme Partei, weil sie unkontrollierte Masseneinwanderung ablehnt

- die Grünen setzen sich für Umweltschutz ein (lassen aer 200 Jahre alte Bäume fällen, um an deren Stelle ein Asylantenheim auen zu können).

- Donald Trump verstößt gegen die Verfassung (warum? weil er keine Kriege führt?)

- Frauen werden finanziell benachteiligt (sog. Lohnlücke)

- die EU ist das beste, was Europa passieren konnte, und wer dort austreten will, muß - man ahnt es bereits - natürlich rechtsextrem sein.

- überhaupt ist jeder rechtsextrem, der für das Grundgesetz und gegen die "alternativlose" Politik der FDJ-Sekretärin ist.

Nach all diesen Lügen also habe ich volles Verständnis für Menschen, die den Tätern ihre eigene Medizin zu fressen geben. Zumal die Täter auch vor Gewalt nicht zurückschrecken, wie der Fall eines ARD-Mitarbeiters zeigt, der einer Teilnehmerin an einer PEGIDA-Demonstration eine Rippe brach

https://www.bild.de/regional/dresden/pegida/ard-reporter-soll-pegida-frau-die-rippe-gebrochen-haben-47827050.bild.html

Man stelle sich vor, es wäre umgekehrt gelaufen...

Drei Fragen an Drosten

 Zuerst veröffentlicht auf docmacher.de am 20.12.2020

Sehr geehrter Herr Drosten

Sie sind zur Zeit in allen Medien präsent und deshalb „Deutschlands bekanntester Virologe“. Neulich sollen Sie beim Kurznachrichtendienst Twitter sozusagen einen Wutanfall bekommen und von Ihren Kritikern gefordert haben, auch endlich „etwas beizutragen“. Das will ich hiermit tun, indem ich Ihnen einige Fragen stelle:

 

1. Man geht inzwischen davon aus, daß ein PCR-Test mit einem ct-Wert von >30 darauf hindeutet, daß die getestete Person nicht infektiös ist, weil die gefundene Menge Nukleinsäure zu klein ist, um eine Infektion auszulösen.

https://academic.oup.com/cid/advance-article/doi/10.1093/cid/ciaa1764/6018217

Was man bräuchte, wäre also ein ct-Grenzwert. Erschwert wird dies durch die Verschiedenheit der auf dem Markt erhältlichen Tests und die unterschiedlichen Laborstandards. Das Problem ist aus der Gerinnungsdiagnostik (Quick-Test) bekannt, wo man es durch die Einführung der INR gelöst hat. Was haben Sie bisher zur Standardisierung der PCR-Tests beigetragen?

 

2. Im Februar 2020 waren Sie der Auffassung, Covid19 sei „eine milde Erkrankung, es ist eine Erkältung in erster Linie, die mehr die unteren Atemwege betrifft. Und die ist im Prinzip für den Einzelnen gar kein Problem. Das wird man nicht nur überleben, sondern im Normalfall gar nichts davon merken."

https://www.dw.com/de/corona-in-deutschland-engp%C3%A4sse-in-krankenh%C3%A4usern-m%C3%B6glich/a-52611107

Wann genau und warum haben Sie ihre Auffassung geändert?

 

3. Üblicherweise haben Universitätsprofessoren – das unterscheidet sie von Fachhochschulprofessoren - eine Habilitationsschrift verfasst. Sie aber nicht. Wie kam es dazu bzw. welchem Umstand haben Sie es zu verdanken, auch ohne Habil. berufen worden zu sein?

 

MfG

Andreas Skrziepietz

Donnerstag, 9. Mai 2024

Was ist eigentlich in Schweden los?

 zuerst erschienen auf docmacher.de am 12.12.2020

Unsere Einheitsmedien überschlagen sich gerade vor Schadenfreude darüber, daß die Schweden angeblich massive Probleme mit Corona haben, denn die dortige Regierung ist bekanntlich einen Sonderweg gegangen und hat nur relativ moderate Maßnahmen angeordnet. Der zwangsgebührenfinanzierte RBB behauptet dreist: „Schweden setzte in der Pandemie auf Appelle statt Verbote, wollte Risikogruppen schützen und das Virus moderat zirkulieren lassen. Es hat nicht funktioniert.

https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/12/schweden-sonderweg-regierung-gesundheitsbehoerde-verfassungsrecht.html

Wir werden gleich sehen, daß das nicht stimmt. Zuvor noch der Hinweis, daß es selbstverständlich auch in Schweden gewisse Einschränkungen gibt. Großveranstaltungen sind ebenso untersagt wie bei uns, Sportstudios und Schwimmhallen sind aber geöffnet, es wird jedoch vom Besuch abgeraten. Eine Maskenpflicht herrscht nach wie vor nicht. Die Maßnahmen im einzelnen findet man hier:

https://www.handelskammer.se/de/nyheter/informationen-fuer-mitglieder-und-kunden-zum-coronavirus-covid-19

Wahrscheinlich ist es genau das, was die deutsche Einheitsjournaille besonders wütend macht: Ein ganzes Land weigert sich, dem Gesslerhut zu huldigen. Man verstehe mich nicht falsch: Ich spreche hier von der sog. Alltagsmaske, deren Wirksamkeit laut WHO nicht erwiesen ist. Es gibt zahlreiche Studien dazu, deren Ergebnisse höchst uneinheitlich sind. Einige Beispiele dazu:

https://aapsonline.org/mask-facts/

Daß Alltagsmasken keine echte Wirkung besitzen, hat jetzt ja auch die Bundesregierung indirekt zugegeben, denn sonst würde sie ja keine FFP2-Masken ausgeben.

Aber schauen wir uns mal an, was in Schweden wirklich los ist. Dazu verlassen wir uns natürlich nicht auf die Meldungen deutscher Medien, sondern holen uns die Informationen direkt von den schwedischen Behörden. Wir geben also in eine Suchmaschine die Begriffe „sverige“ und „corona“ ein und finden folgendes:

https://www.folkhalsomyndigheten.se/smittskydd-beredskap/utbrott/aktuella-utbrott/covid-19/statistik-och-analyser/bekraftade-fall-i-sverige/

Ich kann übrigens kein Schwedisch, aber etwas Norwegisch. Das Gute an den skandinavischen Sprachen ist, daß sie sich so ähnlich sind, daß man nur eine können muß, um auch Texte in den anderen einigermaßen verstehen zu können.

Wir gehen auf Frågor och svar (Fragen und Antworten) und scrollen nach unten auf „Statistik“ und öffnen den Absatz Hur många är sjuka i Sverige? (Wie viele sind in Schweden krank?).

Dort finden wir Hinweise darauf, wie die Schweden „Krankheit“ definieren. Sie definieren sie so wie wir, nämlich als positives Testergebnis:

I Sverige har testningen i enlighet med den nationella strategin ökat kraftigt under april, maj och juni månad och merparten av landets regioner uppmanar och erbjuder alla med symtom att testa sig. Med en omfattande testning minskar mörkertalet.“

Auf Deutsch: Die Testhäufigkeit hat seit April stark zugenommen, wer Symptome hat, kann sich testen lassen.

Mit diesem Wissen können wir uns jetzt die Entwicklung der letzten Monate anschauen:




Die Krankheitsfälle pro Tag haben also stark zugenommen, was zweifellos mit der größeren Testhäufigkeit und der Jahreszeit zusammenhängt. Andererseits haben aber die Anzahl der Patienten auf Intensivstationen und die Anzahl der Verstorbenen abgenommen. Wie kann das sein? Man würde ja erwarten, daß, wenn es mehr Kranke gibt, darunter auch mehr schwere Fälle sind, also Fälle für die Intensivstation und Verstorbene. Wenn das nicht zutrifft, könnte das woran liegen?

Mir fallen spontan zwei Gründe ein:

1. Es gibt zu viele positive Testergebnisse, weil der Test auch geringste Spuren von viraler RNS findet bzw. bereits abgestorbene Viren. Diese so Getesteten werden natürlich nicht ernstlich krank.

2. Es hat sich in Schweden eine Art Immunität ausgebreitet. Man spricht hier auch gern von Herdenimmunität, d.h. daß eine hinreichend große Anzahl Personen Kontakt mit dem Virus hatte und dadurch Antikörper bilden konnten, die jetzt einen schweren Krankheitsverlauf verhindern.

 

Wenn das zutrifft, müßte man eine Wellenbewegung erwarten mit ständig kleiner werdenden Wellenkämmen. Warten wir ab.










Der PCR-Test: Der Gold-Standard in der Covid-Diagnostik?

 zuerst erschienen auf docmacher.de am 07.12.2020

Das Verwaltungsgericht Regensburg hat am 02.12. die Maßnahmen für die Stadt Passau bestätigt. Begründet wird die Entscheidung mit den Ergebnissen des PCR-Tests, der dem Gericht als – wörtlich – „Gold-Standard“ gilt. Ist das so? Welche Bedeutung hat der Test für die Diagnose von Covid19 wirklich.

Um die Antwort gleich vorwegzunehmen: Sie lautet „kommt drauf an“. Ob der Test brauchbar ist oder nicht, hängt von seiner Interpretation ab. Bisher wurde er völlig unkritisch angewendet und alle positiven Resultate als „infektiös“ gewertet. Dadurch wird die Zahl der wirklich infektiösen Personen massiv überschätzt. Woran das liegt, kann man in einem soeben erschienen Artikel einiger britischer Wissenschaftler nachlesen:


https://academic.oup.com/cid/advance-article/doi/10.1093/cid/ciaa1764/6018217


Gehen wir den Artikel der Reihe nach durch.

Zunächst wird erklärt, wie der Test funktioniert. Er beruht darauf, daß virale Nukleinsäure erkannt und durch das Enzym „Reverse Transkriptase“ zu größeren Molekülen aufgebaut wird. Der Test ist so empfindlich, daß er auch minimale Mengen Nukleinsäure erkennt. Mit jedem „Zyklus“ (Ct=cycle threshold) wird das Signal verstärkt. Das entscheidende ist nun, daß mit der Anzahl der Zyklen das infektiöse Potential des untersuchten Materials (Nasensekret, Rachenabstriche, Urin- und Stuhlproben) abnimmt. Der Leser wird sich jetzt vielleicht fragen, woher man weiß, ob das Material infektiös. Antwort: Man weiß es, wenn sich aus diesem Material in Zellkulturen Viren anzüchten lassen. Der PCR-test hingegen ist nicht in der Lage, zwischen kompletten Viren und nicht-infektiösen Fragmenten zu unterscheiden.


Die Autoren des oben erwähnten Artikels haben 29 Studien ausgewertet, in denen untersucht wurde, ob Viren anzüchtbar waren und in welchem Zusammenhang die Infektiösität zu den klinischen Symptomen der Patienten stand. Alle Studien stammen aus diesem Jahr.

 

Es zeigte sich, daß bei Material aus den Atemwegen die Anzüchtbarkeit gelang, wenn der Ct-Wert des PCR-Tests kleiner als 30 war. Bei Material von Patienten, die positiv getestet wurden, nachdem ein erster Test negativ war, gelang die Anzüchtung nie. Der Grund dafür ist vermutlich, daß die beim zweiten Test gefundene Menge an Nukleinsäure zu gering war oder von bereits abgestorbenen Viren stammte.


Ähnliche Resultate ergaben sich mit Material aus der Umgebung (z.B. Patientenzimmer oder verschiedene Bereiche eines Krankenhauses), aus Stuhl- und Urinproben, Abstrichen aus dem Nasen-Rachen-Raum und aus Blutproben: Der Ct-Wert lag über 30, Viren ließen sich nur selten anzüchten, aus Blutproben überhaupt nicht.

 

In 9 der ausgewerteten Studien wurde auch untersucht, wie lange virale RNA durch den PCR-Test erkannt werden kann. Diese Zeitspanne betrug mindestens sieben Tage, in einem Fall sogar 48 Tage. Wichtig ist hier der Vergleich mit der Zeitspanne, innerhalb der die Züchtung der Viren gelang, denn sie ist wesentlich kürzer, nämlich im Mittel 4 Tage, sofern der Ct-Wert unter 24 liegt.

 

Was bedeutet das? Es bedeutet, das, was wir sowieso schon über den PCR-Test wissen: Er findet kleinste Mengen Nukleinsäure, die nicht infektiös sind.


Genau aus diesem Grund weisen die Autoren auch darauf hin, daß im Zusammenhang mit dem Ergebnis eines PCR-Tests stets die klinische Symptomatik beachtet werden muß. Wünschenswert wäre eine Standard-Ct-Schwellenwert, oberhalb dessen Infektiösität ausgeschlossen werden kann.

Dies setzt allerdings die Standardisierung der auf dem Markt erhältlichen PCR-Tests voraus. Solange das nicht der Fall ist, kann aus einem positiven PCR-Test allein nicht der Schluss gezogen werden, daß die getestete Person infektiös ist.

 

Abschließend möchte ich noch auf die neuen Pläne des Hof-Virologen der Gott-Kanzlerin hinweisen: Er möchte sich künftig mit dem MERS (Middle East Respiratory Syndrome) befassen, das ja auch von Coronaviren verursacht wird. In einer Studie aus dem Jahre 2016 konnte das Virus zwar, wie zu erwarten, mittels PCR-Test nachgewiesen werden, war aber fast nie anzüchtbar.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7108026/























Einige werden sich auch noch an Drostens Aussagen zur Schweinegrippe erinnern, z.B. hier:

https://www.sueddeutsche.de/wissen/schweinegrippe-die-welle-hat-begonnen-1.140006


Man muß kein Prophet sein um vorauszusagen, wie der Professor ohne Habilitation auf MERS reagieren wird...

 

Außerdem möchte ich jeden, der der englischen Sprache mächtig ist, ermutigen, in der Datenbank pubmed

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/

selbständig zu recherchieren. Man findet dort vieles, was den einschlägigen Medien nicht bekannt ist oder von dem sie nicht wollen, daß es bekannt wird.

Das Ende der Meinungsfreiheit

 zuerst erschienen auf docmacher.de am 15.12.2020

Das Bundesverfassungsgericht hat heute entschieden, daß die große Demonstration in Bremen mit geplanten 20000 Teilnehmern nicht stattfinden darf.

Begründung: Es gingen angeblich gesundheitliche Gefahren von der Versammlung aus, zumindest sei dies nicht auszuschließen, so daß das Grundrecht des Veranstalters zweitrangig sei:

http://docmacher.de/index.php/beitrag/das-ende-der-meinungsfreiheit.html?file=files/docmacher/dokumente/BVERFG_Ende_der_Demokratie.pdf

Diese Begründung ist offensichtlich absurd, denn

1. gab es im Frühjahr und Sommer viel größere Demonstrationen, bei denen weder Masken getragen noch Sicherheitsabstände eingehalten wurden. Man denke an die Demonstrationen für den schwarzen Kriminellen Floyd, der auf tragische Weise ums Leben kam, als er sich seiner Verhaftung widersetzte.

2. in Weißrussland finden regelmäßig große Demonstrationen gegen den Präsidenten statt, die vom Merkel-Regime ausdrücklich gelobt werden. Wie kann es sein, daß ein Gericht, dessen Richter von der Einheitspartei ernannt wurden, solche Demonstrationen im eigenen Land verbietet? Ist das Virus bei uns infektiöser als in Weißrussland bzw. das Immunsystem der Weißrussen stärker als das der Deutschen?

Fazit: 70 Jahre Geschichtsunterricht waren leider reine Zeitverschwendung. Wir stehen wieder da, wo unsere Vorfahren im Februar 1933 nach der Reichstagsbrand-Notverordnung standen.

Dienstag, 7. Mai 2024

DPA: "Wir lügen euch zu Tode." WELT: "Wir machen mit."

 Die WELT übernimmt ungeprüft einen Text von DPA. Dort heißt es:

Er [Martin Sellner] hatte dort nach eigenen Angaben über die sogenannte Remigration gesprochen. Er versteht darunter, dass Menschen mit ausländischen Wurzeln massenhaft das Land verlassen müssen, auch Menschen mit deutschem Pass. 

https://www.welt.de/regionales/berlin/article251384164/Zu-Einreiseverbot-Stadt-will-Sellners-Aktion-nicht-dulden.html?cid=socialmedia.twitter.shared.web

Glatt gelogen. Sellner hatte gerade nicht die Ausweisung von deutschen Staatsbürgern gefordert. Das hatte das Lügen-Correctiv zunächst behauptet, diese Behauptung dann aber heimlich still und leise zurückgezogen. 

Der größte Erfolg bestand darin, dass Correctiv eingestand, dass es sich bei allen zentralen Behauptungen des Textes vom 10. Januar 2024 über den angeblichen „Geheimplan" zur Vertreibung von Migranten und der Ausweisung sogar von Deutschen um keine Tatsachen handelt, sondern lediglich um Meinungen und Deutungen von Correctiv selbst. Correctiv hat zudem die Formulierung, dass die Ausweisung von deutschen Staatsbürgern „aufgrund ihrer Ethnie" auf dem Treffen gefordert worden sei, aus dem ursprünglichen Text schon kurz nach dessen Veröffentlichung wieder entfernt - allerdings ohne die Leser darauf aufmerksam zu machen.

https://www.kanzlei-mandic.de/wp-content/uploads/verfahren/sellner/240425_Potsdam_Stellungnahme_Sellner.pdf 


Gedanken zum 18. November

 zuerst erschienen auf docmacher.de am 15.11.2020

27./28. Februar 1933: Der Reichstag geht in Flammen auf. Als Täter wird der Niederländer Marinus van der Lubbe identifiziert. Ob er allein handelte oder Mittäter hatte, ist bis heute ungeklärt.* Am 28. Februar wird aus Anlass des Reichstagsbrandes die „Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat“ erlassen.

§1

Die Artikel
114: Unverletzlichkeit der Person
115: Unverletzlich der Wohnung
117: Brief- und Fernsprechgeheimnis
118: Recht jedes Deutschen, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern.
123: Recht aller Deutschen, sich ohne Anmeldung friedlich und unbewaffnet zu versammeln.
124: Vereinsrecht
153: Recht auf Eigentum
der Verfassung des Deutschen Reichs werden bis auf weiteres außer Kraft gesetzt. Es sind daher Beschränkungen der persönlichen Freiheit, des Rechts der freien Meinungsäußerung, einschließlich der Pressefreiheit, des Vereins- und Versammlungsrechts, Eingriffe in das Brief-, Post-, Telegraphen- und Fernsprechgeheimnis, Anordnungen von Haussuchungen und von Beschlagnahmen sowie Beschränkungen des Eigentums auch außerhalb der sonst hierfür bestimmten gesetzlichen Grenzen zulässig.

* Es steht inzwischen fest, daß van der Lubbe allein handelte. Der Großbrand entstand allerdings erst dadurch, daß die Feuerwehr die Tür zum Plenarsaal öffnete. Der Mechanismus der Rauchgasexplosion war damals natürlich noch nicht bekannt.
https://www.amazon.de/Reichstagsbrand-Die-Karriere-eines-Kriminalfalls/dp/3898090787
https://de.wikipedia.org/wiki/Rauchgasexplosion


Corona-Karls IQ-Verlust

 zuerst erschienen auf docmacher.de am 10.11.2020

 

Bekanntlich ist Karl Lauterbach zur Zeit Dauergast in den Talkshows des zwangsgebührenfinanzierten Merkelschen Propagandafunks. Er wird dort üblicherweise als der Gesundheitsexperte der selbsternannten Volkspartei SPD (derzeit 14%, Tendenz fallend) vorgestellt. Was viele nicht wissen: Lauterbach hat zwar das Medizinstudium abgeschlossen, aber nie als Arzt praktiziert. Er darf sich erst seit Abschaffung der AiP-Zeit (Arzt im Praktikum) Arzt nennen, weil man zuvor ohne Tätigkeit als AiP keine Approbation erhielt. Für den Autor dieses Artikels gilt übrigens dasselbe: Er wird demnächst 25 Jahre nach dem Bestehen des 3. Staatsexamens und Erhalt der Promotion die ärztliche Approbation beantragen, um dann vielleicht auch eine Karriere als Talkshowtourist zu starten.

Corona-Karl ist also kein „richtiger“ Arzt, weil ihm die klinische Erfahrung fehlt. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn er sich zurückhalten und keine Falschinformationen verbreiten würde. Eine der übelsten Lauterbachschen Lügen war die Behauptung, daß eine Covid-Infektion zur Verminderung des Intelligenzquotienten um durchschnittlich 8,5 Punkte führen könne. Corona-Karl stützt diese Behauptung auf folgende Studie:

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.10.20.20215863v1

Schauen wir sie uns etwas genauer an. Als erstes fällt auf, daß diese Studie noch nicht „peer reviewed“ ist, d.h. sie wurde noch nicht von dafür qualifizierten Experten geprüft. Wenn man diesen Hinweis anklickt, erfährt man folgendes:

We also urge journalists and other individuals who report on medical research to the general public to consider this when discussing work that appears on medRxiv preprints and emphasize it has yet to be evaluated by the medical community and the information presented may be erroneous. (Hervorhebung von mir)

Hat Lauterbach darauf hingewiesen? Ich gehe nicht davon aus, obwohl ich natürlich nicht alle seine Interviews gesehen/gehört habe. Gehen wir die Studie von Beginn an durch: Sie hatte 84285 Teilnehmer, von denen 60 angeben, beatmet worden zu sein. Künstliche Beatmung auf einer Intensivstation ist ja der schwerste anzunehmende Verlauf von Covid19. Davon waren 0,07% der Teilnehmer betroffen, also 7 von 10000.

147 Teilnehmer waren hospitalisiert, ohne beatmet worden zu sein, was 0,17% entspricht. 176 Personen klagten über Atemprobleme, die ambulant behandelt wurden, 3466 hatten Atemprobleme, ohne sich in Behandlung zu begeben (wahrscheinlich leichter Husten) und 9201 Teilnehmer gaben andere Symptome an. Der aufmerksame Leser wird festgestellt haben, daß das nur 13050 Personen sind. Die übrigen 71235 waren gesund bzw. zumindest nicht an Covid erkrankt.

Da Corona-Karl nun behauptet, daß Covid19 zu einem Intelligenzdefizit führt, würde man ja annehmen, daß in besagter Studie ein Vorher-Nachher-Test durchgeführt wurde. Man hätte also Personen gesucht, die irgendwann in der Vergangenheit einen Intelligenztest absolviert haben und danach an Covid erkrankten. Nach ihrer Genesung hätte man sie gebeten, den Test zu wiederholen. Natürlich müßte dabei berücksichtigt werden, wie lange der erste Test zurückliegt und was in der Zwischenzeit alles geschah. Eine solche Strategie ist zwar möglich, aber nur mit einer sehr kleinen Anzahl an Teilnehmern. Man wäre also niemals auf einen Stichprobenumfang von 84285 gekommen, sondern eher auf einen von n=8. Wenig beeindruckend für Medien und Öffentlichkeit.

Stattdessen wurden die Resultate eines im Internet erreichbaren Tests der BBC herangezogen, der aus neun Subtests bestand. Nach Abschluss des Tests wurde den Teilnehmern ein Fragebogen präsentiert, in dem neben Informationen zu Alter, Beruf, Einkommen, Vorerkrankungen usw. angeben sollten, ob und wenn ja, in welchem Ausmaß sie von Covid betroffen waren. Die Resultate der Erkrankten wurden nun mit den Durchschnittswerten aller Teilnehmer verglichen. Es zeigte sich, daß bei den schweren Fällen der erreichte Wert um 0,57 Standardabweichungen unter dem Durchschnitt lag, was laut den Autoren einem Unterschied von 8,5 Punkten eines klassischen Intelligenztests entsprechen soll. Das steht auf Seite 8 der pdf-Version.

Und nun kommt das entscheidende: Auf Seite 10 wird zugegeben, daß der Test kein klassischer Intelligenztest ist (the battery of tests should not be considered an IQ test in the classic sense“). Und es wird auch zugegeben, daß andere Erkrankungen, die künstliche Beatmung erfordern, zu denselben Resultaten führen können („It also is plausible that cognitive deficits associated with COVID-19 are no different to other respiratory illnesses.“). Die Ursache dafür ist natürlich nicht der jeweilige Erreger oder sonstige Auslöser, sondern die Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff.

Man fragt sich jetzt, ob Corona-Karl die Studie wirklich gelesen hat. Hoffentlich nicht, denn dann muß man ihm unterstellen, daß er die wesentlichen Aussagen vorsätzlich weggelassen hat, um Panik zu erzeugen.



Antwort an Dr. Eberhard Brecht (MdB SPD)


Zuerst erschienen auf docmacher.de am 22.11.2020

 Auf Reitschuster.de erschien am 18.11. die extrem selbstgerechte Antwort eines Bundestagsabgeordneten der Scharia Partei Deutschlands an Kritiker des neuen §28a des Infektionsschutzgesetzes. Diese Antwort besteht aus Vorurteilen, Halbwissen und Hetze gegen Menschen mit abweichender Weltanschauung. Sie verdient eine ausführliche Antwort, weil sie meiner Ansicht nach beispielgebend ist für das Verhalten der politischen Klasse in Deutschland.

Eberhard Brecht ist in der DDR aufgewachsen und durfte dort studieren. Das setzt ein erhebliches Maß an Linientreue voraus, ungefähr so wie bei einer gewissen Angela Kasner, die es bekanntlich sogar zur FDJ-Sekretärin gebracht hat. Man darf also davon ausgehen, daß Gen. Brecht mindestens FDJ-Mitglied war. Eine IM-Akte scheint bisher aber nicht aufgetaucht zu sein (der Name „IM Bertold“ würde sich geradezu aufdrängen). Immerhin zeigt das Verhalten des Gen. Brecht, daß er auch nach der Wiedervereinigung treu zur Führerin der Blockparteien steht.

Ich werde im folgenden auf die 15 Punkte eingehen, mit denen Genosse Brecht den Kritikern der Erweiterung des Infektionsschutzgesetzes entgegentritt.

Zu 1.: Genosse Brecht spricht den Kritikern das Recht ab, für das Volk zu sprechen, weil sie zahlenmäßig eine zu kleine Gruppe darstellen. Das ist richtig. Er müßte dann aber auch den Demonstranten in Kiew oder nachträglich den Demonstranten in Dresden und Leipzig 1989 dieses Recht absprechen, denn auch dort sind und waren nur wenige 10000 Menschen auf der Straße.

In Weißrussland spricht man von Wahlbetrug, was ich für absolut wahrscheinlich halte. Eigenartig finde ich, daß dieser Wahlbetrug erst jetzt für die Bundesregierung und die EU von Interesse ist, obwohl Lukaschenko schon seit 20 Jahren im Amt ist und seine Wahlen immer haushoch gewonnen hat. Eigenartig finde ich auch, daß der mögliche Wahlbetrug in den USA für den Genossen Brecht und die Blockparteien kein Thema ist, während man noch vor vier Jahren spekulierte, daß „die Russen“ die Wahl manipuliert haben könnten. Wenn dem so war: Warum haben sie es dann in diesem Jahr nicht auch getan?

Übrigens ist auch die SPD mit ca. 15% Wählern weit davon entfernt, eine Volkspartei zu sein.

Zu 2.: Auf die Behauptung, daß Covid nicht gefährlicher sei als Influenza, antwortet Gen. Brecht mit einem einfachen „glaube ich nicht.“ Hat er sich die Mühe gemacht, die Sterblichkeit an Influenza und Covid zu vergleichen? Wohl nicht, denn sonst hätte er feststellen können, daß noch 2018 ca. 20000 Personen an Influenza starben (trotz möglicher Impfung!). Warum hat die Regierung damals keine „Maßnahmen“ angeordnet? Eigenartig ist auch, daß im Jahre 2020 kaum noch jemand an Influenza zu sterben scheint. Kann es vielleicht sein, daß Influenza-Tote als Corona-Tote deklariert werden, denn man kann ja auch beides haben? Auf die Behauptung, der PR-Test sei nutzlos und (Alltags)masken wirkungslos, reagiert er mit der Gegenbehauptung, von diesen Behauptungen „stimmt fast nichts“.

Weiß Brecht überhaupt, was ein PCR-Test ist und was dieser Test nachweisen kann? In einem afrikanischen Staat hat man sich vor einigen Monaten den Spaß erlaubt, Motoröl zu testen - und der Befund war positiv. Der bekannte Unternehmer Elon Musk ließ sich an einem Tag 4x testen, zwei Befunde waren positiv und zwei negativ. Was sagt uns das über die Reliabilität (Wiederholbarkeit: bei mehrfacher Wiederholung sollte möglichst dasselbe rauskommen) und Validität (wird wirklich das getestet, was getestet werden soll) des PCR-Test in Bezug auf aktive Infektionen (und nur darum geht es ja)? Kennt Gen. Brecht die Studienlage zu sog. „Alltagsmasken“ (also diese Lappen, die man sich vors Gesicht bindet)? Im nächsten Punkt wird Brecht darauf hinweisen, daß er nur Wissenschaftlern glaubt, deren Studien peer-reviewed (also von Fachkollegen geprüft) sind. Kann er selbst derartige Studien nennen, die beweisen, daß solche Masken eine ausreichende Wirkung haben?

Zu 3.: Dieser Punkt ist ein klassisches Eigentor: Genosse Brecht spricht den Herren Ioannidis und Bhakdi die Kompetenz ab, sich zu Covid äußern zu können, weil sie keine neueren peer-reviewed Veröffentlichungen zur Epidemiologie vorzuweisen hätten. Bevor ich mich dazu äußere, gehe ich zunächst der Frage nach, ob denn Dr. Brecht, der ja immerhin Naturwissenschaftler ist, wesentliche Veröffentlichungen vorzuweisen hat. Im Katalog der DNB findet man immerhin seine Dissertation aus dem Jahre 1982 (hoffentlich plagiatfrei, was ja bei Abgeordneten des deutschen Bundestages heute keine Selbstverständlichkeit mehr ist: Guttenberg, Matiopolos, von der Leyen, Giffey, wer ist der/die nächste?) und einen Aufsatz in der Zeitschrift „Genetic resources and crop evolution : an international journal“. Hier ist er allerdings gar nicht der Verfasser (das ist ein gewisser Klaus Adler), sondern firmiert zusammen mit drei anderen nur unter „sonstige“. Dann gibt es noch ein Buch zur UN-Friedenssicherung, zu dem Gen. Brecht jedoch nur das Vorwort geschrieben hat. Zusammen mit einem Manfred Kummer hat er die 45seitige Broschüre „Juden in Quedlinburg“ verfasst. Von ihm allein sind die 14seitige Broschüre „Zur politischen Kultur im vereinten Deutschland“ und die 128seitige Materialsammlung „Vom Mut des Neuanfangs: Quedlinburger erinnern sich an den Herbst '89“. Das neueste Werk aus Brechts Feder stammt aus dem Jahre 2017: 41 Seiten „Bürgermeister-Anekdoten aus Quedlinburg“ (er war dort wohl mal Bürgermeister). Außerdem gibt es seit 2019 eine Neuauflage der Broschüre über die Quedlinburger Juden, jetzt mit etwas verändertem Titel und drei Seiten mehr. Das war's.

Ich finde ja, wenn einer schon Brecht heißt und von anderen eine seitenlange Publikationsliste verlangt, dann sollte er selbst auch etwas derartiges zu bieten haben. Man kann sich jetzt auch mal fragen, warum ein Mitglied einer Partei, die sich für Masseneinwanderung aus islamischen Ländern einsetzt, das Schicksal der Quedlinburger Juden bedauert. Weiß Brecht nicht, daß Islam und NS Verbündete waren?

Wenden wir uns nun den Professoren Bhakdi und Ioannidis zu, denen Gen. Brecht das Expertentum abspricht, weil sie keine epidemiologischen Veröffentlichungen vorzuweisen haben. Prof. Bhakdi ist seit 2012 emeritiert, also in Rente, aber wohl immer noch aktiv (in diesen Kreisen ist es oft so, daß die Leute nicht aufhören können, weil sie ihr Hobby zum Beruf gemacht haben. Es ist also gut möglich, daß auch Christian Drosten, der Professor ohne Habilitation, uns noch in 30 Jahren mit Warnungen vor einer Hunde- oder Katzengrippe nerven wird). Bhakdis letzter Aufsatz stammt aus dem Jahre 2019 und befasst sich mit einem Enzym namens ADAM10-sheddase, das wohl bei der Entstehung von Tumoren und der Alzheimerschen Krankheit eine Rolle spielt. Zur EPIDEMIOLOGIE hat er natürlich nichts veröffentlicht, weil er eben Mikrobiologe und kein Epidemiologe ist. Prof. Drosten, der Hof-Virologe der Kanzlerin, ist ebenfalls Mikrobiologe und folglich ebenso kompetent oder eben nicht kompetent, sich zur Epidemiologie von Covid zu äußern.

Zum Fall Drosten mag folgendes Zitat aus der Süddeutschen Zeitung (von einigen auch Prantl-Prawda oder Süddeutscher Beobachter genannt) aufschlussreich sein:

Der Leiter des Instituts für Virologie der Universitätsklinik Bonn, Prof. Christian Drosten sagte, es gebe eine drastische Zunahme der Erkrankungen in Süddeutschland. Er gehe davon aus, dass die Welle von Süden aus in einem Zeitraum von fünf bis sechs Wochen über Deutschland hinwegziehen werde. Nach RKI-Zahlen sind allein in Bayerns seit Ausbruch der Pandemie im April fast 7500 Fälle registriert worden. Zwei Menschen starben im Freistaat an der Infektion.“

https://www.sueddeutsche.de/wissen/schweinegrippe-die-welle-hat-begonnen-1.140006

Eigenartig, oder?

Kommen wir jetzt zu Prof. John Ioannidis, der laut Gen. Brecht keine epidemiologischen Veröffentlichungen nachzuweisen hat, und erst recht keine, die peer-reviewed sind. Nun ist Ioannidis aber Inhaber einer Professur für Epidemiologie an der Stanford Universität. Ich frage den Gen. Brecht: Wie wird man Professor für Epidemiologie, wenn man zu diesem Thema nichts veröffentlicht hat? Ist das so wie bei der EU, wo man Kommissionspräsidentin wird, obwohl es keinen einzigen Stimmzettel mit dem eigenen Namen gab? Oder so wie im Fall Brecht, der nicht etwa in den Bundestag gewählt wurde, sondern nachrückte? Ioannidis' letzte bekannte Veröffentlichung ist die folgende:

https://www.who.int/bulletin/online_first/BLT.20.265892.pdf

Sie ist nicht nur im WHO Bulletin erschienen, sondern selbstverständlich auch peer-reviewed (steht ja sogar drauf. Kann Gen. Brecht nicht lesen?). In diesem Aufsatz kommt der Autor zu dem Schluß, daß die Sterblichkeit an Covid 19 bei Personen unter 70 Jahren zwischen 0 und 0,31% liegt, mit einem Median von 0,05%, d.h. es sterben 5 von 10000 Erkrankten in dieser Altersgruppe. In einer anderen neuen Untersuchung mit Ioannidis' Beteiligung konnte gezeigt werden, daß zahlreiche Studien zu Covid19 schlecht geplant waren (https://f1000research.com/articles/9-1193/v2).

Genosse Brecht stützt sich auf Wissenschaftler, die das John-Snow-Memorandum unterzeichnet haben: https://www.johnsnowmemo.com/. Dazu muß man zunächst wissen, daß dort jeder unterzeichnen kann, der irgendwie was mit Wissenschaft zu tun hat: If you are a scientist, medic, researcher, modeller, healthcare or public health professional and would like to support the memorandum, please fill in the contact details below and click the 'Sign The Memo' button. Your signature will be checked and added to this website.

Selbst Genosse Brecht könnte dort unterschreiben, denn immerhin hat er ja in der Molekularbiologie promoviert. Man findet auf der Liste aber einige Professoren für Epidemiologie. Schauen wir uns diese Leute etwas genauer an:

David Fisman aus Toronto hat reichlich zu Covid veröffentlicht, aber seine Studien beziehen sich fast alle auf die kanadische Provinz Ontario. Interessant ist ein Artikel, in dem Fisman darauf hinweist, daß serologische Tests (also nicht PCR) erforderlich seien, um feststellen zu können, ob ein Todesfall wirklich im Zusammenhang mit Covid steht: https://www.acpjournals.org/doi/10.7326/M20-4048?url_ver=Z39.88-2003[&]rfr_id=ori%3Arid%3Acrossref.org[&]rfr_dat=cr_pub++0pubmed[&]

David Hunter aus Oxford, England: Hat einige Artikel zum Thema Teststrategien bei Covid veröffentlicht: https://www.ndph.ox.ac.uk/team/david-hunter. Zum Thema Sterblichkeit finden wir dort nichts.

William Hanage aus Boston schimpft in einem Artikel auf die US-Regierung, weil die ärmeren Bevölkerungsschichten häufiger von Covid betroffen seien: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33136249/

Das ist ein Allgemeinplatz, der auf so gut wie alle Krankheiten zutrifft. Wir wissen z.B. seit langem, daß die Unterschicht übergewichtiger ist als die Durchschnittsbevölkerung und eine kürzere Lebenserwartung hat. Interessanterweise erschien Hanages Artikel in einer europäischen Zeitschrift...

Interessanter ist ein Artikel, der auf die Gefahr von „Superspreader-Events“ hinweist: Betroffen sind auch hier – wir ahnten es bereits – Menschen mit gesundheitlichen Problemen, z.B. Obdachlose oder die Bewohner von Pflegeheimen. In dem Pflegeheim traten die Infektionen sogar auf, obwohl strenge Hygieneregeln eingehalten wurden: „These introductions occurred despite strict infection control policies—including a restriction on visitors , universal masking for all staff, masking for all residents when leaving their rooms, and vigilance with hand hygiene—in place for at least two weeks before the first detected infection“.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7457619/

In Deutschland hatten wir ja auch einige „Events“. Ich denke da an die BLM-Demos und die Versammlung der Abgeordneten während der Abstimmung über §28a des IfSG. Bisher scheinen sie keine negativen Folgen gehabt zu haben, denn die Hochrisikogebiete in Bayern sind ja gerade Gegenden, in denen solche „Events“ nicht stattfinden.

Michelle Kelly-Irving aus Toulouse, Frankreich schreibt hauptsächlich über die sozio-ökonomischen Einflüsse auf die Gesundheit. Also „arm = häufiger krank“, was ja nicht falsch, aber auch keine neue Erkenntnis ist. Zu Covid19 fand sie heraus, daß Männer, die nicht weiß sind und eine schlechte Ausbildung haben, in Großbritannien häufiger positiv getestet werden. Die Resultate waren unabhängig von anderen sozialen Faktoren und Begleiterkrankungen.

https://academic.oup.com/ije/advance-article/doi/10.1093/ije/dyaa134/5894660

Wenn das stimmt, müßte man ja eine genetische Komponente annehmen. Seien Sie bloß vorsichtig, Frau Kelly-Irving: Die Rassismus-Keule droht.

Michael Mina, aus dem gleichen Institut wie Hanage, aber kein Professor, sondern „nur“ Doktor. Ich erwähne ihn, weil er darauf hingewiesen hat, daß ein positiver PCR-Test eben nicht bedeutet, daß eine Person infektiös oder krank ist, denn die RNS könnte von bereits toten Viren stammen oder ihre Menge so gering sein, daß sie zwar vom Test nachgewiesen wird, aber die Anzahl der Viren nicht ausreicht, um die Krankheit zu übertragen. Der Artikel ist vom NOVEMBER!!!!!

https://academic.oup.com/cid/article/71/16/2252/5841456

Tara Smith aus Kent, Ohio beschäftigt sich vorwiegend mit Allgemeinplätzen wie der Tatsache, daß Arme eher krank werden – wir hatten das schon. In ihren neuesten Artikel, den sie zusammen mit 35 anderen Autoren verfasst hat, geht es darum, was die britische Regierung alles tun soll, um die Krise zu bewältigen.

https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(20)32350-3/fulltext

Marc Lipsitch, ebenfalls als Boston, also ein Zitierkartell mit Hanage und Mina bildend, ruft dazu auf, das John-Snow-Memorandum zu unterzeichnen und hofft auf die Wirksamkeit von Telefondaten, um den Infektionsweg des Virus nachzuverfolgen: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33173216/

Fazit: Keiner der unterzeichneten Professoren für Epidemiologie hat eine große Metaanalyse zur Sterblichkeit an Covid veröffentlicht, stattdessen finden wir viele Allgemeinplätze, die auf jede Krankheit zutreffen und sogar Kritisches zum PCR-Test, den Genosse Brecht ja für den Gold-Standard hält. Es wird also das bestätigt, was der angeblich so dumme US-Präsident Trump schon vor Monaten wußte: „Je mehr man testet, desto mehr findet man.“ Die Frage, ob es sich bei den positiven Fällen wirklich um infektiöse Personen handelt, wird damit nicht beantwortet.

zu 4.: Nun wird es völlig absurd. Genosse Brecht gibt zu, daß es keine Übersterblichkeit gibt, führt das aber auf die Kontaktbeschränkungen zurück. Hat er die großen BLM-Demos oder auch die Demos gegen die Maßnahmen in Berlin, Leipzig, München und in anderen Städten nicht mitbekommen. Ich selbst wurde ja erst dadurch zum Skeptiker, daß nach diesen Demonstrationen eben nicht Tausende erkrankten und starben. In Schweden gibt es zwar Einschränkungen für Großveranstaltungen, aber es gibt keine Maskenpflicht. Müßten die Schweden nicht längst ausgestorben sein? Am Ende erwähnt Brecht die Spanische Grippe, lässt aber natürlich unerwähnt, daß sie auf eine von Krieg und Hunger geschwächte Bevölkerung traf. Lügen durch Weglassen nennt man das, es wird von vielen Medien heute gewohnheitsmäßig praktiziert.

Zu 5.: Eine Fortsetzung von 4. Brecht beweihräuchert die weiseste Führerin aller Zeiten und deren „alternativlose“ Politik. Bestätigt werde das durch die Umfragen in den staatsnahen Medien: 60-85% stehen treu zur Führerin. Abgesehen davon, daß also teilweise 40% nicht linientreu sind, zeigt das eher den Einfluß einer einseitigen Berichterstattung in unseren Medien. Ich erinnere an die Einführung des Euro: Auch damals hatten Euro-Kritiker bei fast allen Medien Auftritts- und Veröffentlichungsverbot. Man kennt ja auch die Gästeverteilung in den Talkshows des Merkel-Funks: Üblich sind vier gegen einen. Wenn es bei einem privaten Sender wie Servus-TV anders läuft, ertönt empörtes Geheul, weil dort angeblich „Verschwörungstheoretikern“ eine Bühne gegeben werde.

Zu 6.: Genosse Brecht gibt hier tatsächlich zu, daß es Studien gibt, die die Unwirksamkeit von „Alltagsmasken“ nachweisen. Solche Studien zu zitieren, hält er für „Meinungsmache“, weil die Masken ja nicht mit Covid-Viren getestet wurden. Ich vermute, Brecht bezieht sich auf folgende Veröffentlichung der Association of American Physicians and Surgeons: https://aapsonline.org/mask-facts/

Genosse Brecht unterschlägt hier leider, daß in der Veröffentlichung mehrere Studien erwähnt werden, in denen Masken im Zusammenhang mit Covid19 getestet wurden.

Das New England Journal of Medicine, eine der angesehensten medizinischen Fachzeitschriften der Welt, sieht den Nutzen von Masken eher im psychologischen Bereich:

We know that wearing a mask outside health care facilities offers little, if any, protection from infection. Public health authorities define a significant exposure to Covid-19 as face-to-face contact within 6 feet with a patient with symptomatic Covid-19 that is sustained for at least a few minutes (and some say more than 10 minutes or even 30 minutes). The chance of catching Covid-19 from a passing interaction in a public space is therefore minimal.

It is also clear that masks serve symbolic roles. Masks are not only tools, they are also talismans that may help increase health care workers’ perceived sense of safety, well-being, and trust in their hospitals. Although such reactions may not be strictly logical, we are all subject to fear and anxiety, especially during times of crisis.“

https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMp2006372

zu 7.: Dies ist der einzige einigermaßen vernünftige Punkt: Genosse Brecht weist richtig darauf hin, daß Entscheidungen auf wissenschaftlicher Erkenntnis beruhen sollen. Er stellt die Frage, ob FFP2-Masken nicht besser seien als selbstgenähte. Und widerspricht sich damit selbst, denn in Punkt 6 hatte er ja noch bestritten, daß Alltagsmasken bei Covid wirkungslos seien, da die Studien mit anderen Erregern durchgeführt wurden. Frage: Wurden denn wenigstens die FFP2-Masken mit Covid-Viren getestet?

Zu 8.: Erneut wird auf die Alternativlosigkeit der Regierungspolitik verwiesen und darauf, daß es keinen Impfzwang geben wird. Halten wir das fest. Ich selbst bin übrigens kein Impfgegner. Als Mann der Wissenschaft glaube ich an die Wirksamkeit von Impfungen und lasse mich jedes Jahr gegen Influenza impfen. Selbstverständlich werde ich mich gegen Covid impfen lassen, sobald klar ist, daß der Impfstoff keine schädlichen Folgen und Spätfolgen hat.

Zu 9.: Die Nazikeule. Üblicherweise sind es ja Brechts Parteifreunde, die als erste zu ihr greifen, z.B. wenn es gegen Donald Trump oder gegen die AfD geht. Wenn sie selbst getroffen werden, heulen sie empört auf. Zum Ermächtigungsgesetz von 1933 ist zunächst zu sagen, daß es bedeutungslos war, denn die Grundrechte wurden durch die „Reichstagsbrandverordnung“ (Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat – müßte unter Merkel und Steinmeier „Bevölkerung und Staat“ heißen) abgeschafft. Diese Notverordnung blieb bis 1945 in Kraft (Einzelheiten hier: http://docmacher.de/index.php/beitrag/gedanken-zum-18-november.html). Die beiden wichtigsten Artikel des „Ermächtigungsgesetzes“ lauten:

Art. 1. Reichsgesetze können außer in dem in der Reichsverfassung vorgesehenen Verfahren auch durch die Reichsregierung beschlossen werden. Dies gilt auch für die in den Artikeln 85 Abs.2 und 87 der Reichsverfassung bezeichneten Gesetze.

Art. 2. Die von der Reichsregierung beschlossenen Reichsgesetze können von der Reichsverfassung abweichen, soweit sie nicht die Einrichtung des Reichstags und des Reichsrats als solche zum Gegenstand haben. Die Rechte des Reichspräsidenten bleiben unberührt.

Übrigens kommt im IfSG das Wort „Ermächtigung“ nicht gerade selten vor. Man überzeuge sich selbst: https://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/. Im neuen §28a hingegen kommt es nicht vor. Ob es sich hier um eine Ermächtigungsgesetz handelt, muß jeder selbst entscheiden. Ich verweise auf den Text des §28a. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/Gesetze_und_Verordnungen/GuV/B/BevSchutzG_BT.pdf.

Mindestens eine Gutachterin kam zu einem vernichtenden Urteil und sprach von einer Blankovollmacht:

https://www.bundestag.de/resource/blob/805568/07051b199add717e04d7cca843c3de48/19_14_0246-9-_ESV-prof-Dr-Klafki-3-BevSchG-data.pdf

Genosse Brecht weist noch darauf hin, daß wir angeblich in einer „Demokratie mit einem lebendigen Parlament“ leben. Wenn das stimmt, warum hat die AfD dann immer noch keinen Bundestags-Vizepräsidenten und warum duldet dieses angeblich so lebendige Parlament die Grundgesetzverstöße der Regierung in der Asylpolitik?


zu 10.: Eine Fortsetzung von 9. Auf folgenden Satz des Genossen Brecht: „Also noch einmal: Es obliegt dem Bundestag, die epidemische Lage formal als beendet zu erklären. Damit enden auch alle darauf beruhenden Rechtsverordnungen und Anordnungen automatisch.“ kann man entgegnen: Es hätte dem Reichstag obgelegen, die Notverordnung zu widerrufen. Übrigens: Hat es je eine Regierung gegeben, die freiwillig auf Macht verzichtete?

Zu 11: Ich gebe dieses „Argument“ zurück an jene Abgeordneten, die als Befürworter der unkontrollierten Masseneinwanderung von 2015 bis heute die Mitschuld an Tod und Verletzung zahlreicher Mitbürger tragen. Ich erinnere an die Massenvergewaltigungen in Köln und an das Massaker auf dem Breitscheidplatz in Berlin, dem wir die Erfindung des „Merkel-Legos“ zu verdanken haben. Achten Sie mal drauf: Kein Weihnachtsmarkt mehr ohne Merkel-Lego.

Zu 12.: Wenn das nicht kommentiert werden braucht, warum erwähnt der Genosse Brecht es dann? In der Rhetorik nennt man das Praeteritio, die scheinbare Übergehung eines Themas, das dadurch erst recht hervorgehoben wird. Interessant ist, außer daß Gen. Brecht rhetorische Kenntnisse besitzt, die Tatsache, daß er gegen eine strafrechtliche Verfolgung von Donald Trump (siehe Punkt 13) doch bestimmt nichts einzuwenden hätte. Warum ist er so sicher, nicht selbst eines Tages vor dem Entmerkelfizierungsausschuß zu stehen?

zu 13.: Gutmensch Brecht hetzt gegen den amerikanischen Präsidenten. Herrlich! Immerhin hat „Lügenpräsident“ Trump keinen neuen Krieg angefangen, sondern Kriege beendet. Sein Vorgänger Obama hingegen führte mehr Kriege als jeder andere US-Präsident vor ihm. Trump hat auch fast alle Wahlversprechen eingehalten. Schauen wir uns im Vergleich dazu die Versprechen der „Gottkanzlerin“ an:

Mit mir wird eff keine Fuwanderung geben.“ Eindeutig gelogen.

Multikulti ifft gefeitert.“ Stimmt zwar, aber das ist nicht Merkels Verdienst. Im Gegenteil.

Wir faffen daff.“ Falsch.

Wenn hier also jemand Lügen verbreitet, dann wohl „Lügenkanzlerin“ Merkel. Oder denken wir an den Fast-Lügenkanzler Schulz: „Was die Asylanten uns bringen, ist wertvoller als Gold.“

Übrigens hat kein Kanzler die Gesellschaft je so gespalten wie Merkel, denn ohne ihre irrsinnige Asylpolitik gäbe es die AfD entweder gar nicht, oder sie läge bei knapp 5%.


zu 14.: Brecht: „Sie können davon ausgehen, dass wir das IfSG nicht einfach durchwinken werden, sondern das Gesetz verantwortlich beraten und gegebenenfalls ändern werden.“

Glatt gelogen. Ihr habt es durchgewunken.

Zu 15.: Brecht: „Ich habe aber doch die Hoffnung, dass Sie mir mit Ihrem Lesen meiner Zeilen wenigstens „zugehört“ haben.“ Also genau das getan haben, was die Abgeordneten nicht tun, denn wenn das, was Boris Reitschuster berichtet, stimmt, werden die Emails einfach gelöscht und die Briefe vermutlich im Mülleimer abgelegt. Was soll man dazu sagen? Abwählen!