Dienstag, 7. Mai 2024

DPA: "Wir lügen euch zu Tode." WELT: "Wir machen mit."

 Die WELT übernimmt ungeprüft einen Text von DPA. Dort heißt es:

Er [Martin Sellner] hatte dort nach eigenen Angaben über die sogenannte Remigration gesprochen. Er versteht darunter, dass Menschen mit ausländischen Wurzeln massenhaft das Land verlassen müssen, auch Menschen mit deutschem Pass. 

https://www.welt.de/regionales/berlin/article251384164/Zu-Einreiseverbot-Stadt-will-Sellners-Aktion-nicht-dulden.html?cid=socialmedia.twitter.shared.web

Glatt gelogen. Sellner hatte gerade nicht die Ausweisung von deutschen Staatsbürgern gefordert. Das hatte das Lügen-Correctiv zunächst behauptet, diese Behauptung dann aber heimlich still und leise zurückgezogen. 

Der größte Erfolg bestand darin, dass Correctiv eingestand, dass es sich bei allen zentralen Behauptungen des Textes vom 10. Januar 2024 über den angeblichen „Geheimplan" zur Vertreibung von Migranten und der Ausweisung sogar von Deutschen um keine Tatsachen handelt, sondern lediglich um Meinungen und Deutungen von Correctiv selbst. Correctiv hat zudem die Formulierung, dass die Ausweisung von deutschen Staatsbürgern „aufgrund ihrer Ethnie" auf dem Treffen gefordert worden sei, aus dem ursprünglichen Text schon kurz nach dessen Veröffentlichung wieder entfernt - allerdings ohne die Leser darauf aufmerksam zu machen.

https://www.kanzlei-mandic.de/wp-content/uploads/verfahren/sellner/240425_Potsdam_Stellungnahme_Sellner.pdf 


Gedanken zum 18. November

 zuerst erschienen auf docmacher.de am 15.11.2020

27./28. Februar 1933: Der Reichstag geht in Flammen auf. Als Täter wird der Niederländer Marinus van der Lubbe identifiziert. Ob er allein handelte oder Mittäter hatte, ist bis heute ungeklärt.* Am 28. Februar wird aus Anlass des Reichstagsbrandes die „Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat“ erlassen.

§1

Die Artikel
114: Unverletzlichkeit der Person
115: Unverletzlich der Wohnung
117: Brief- und Fernsprechgeheimnis
118: Recht jedes Deutschen, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern.
123: Recht aller Deutschen, sich ohne Anmeldung friedlich und unbewaffnet zu versammeln.
124: Vereinsrecht
153: Recht auf Eigentum
der Verfassung des Deutschen Reichs werden bis auf weiteres außer Kraft gesetzt. Es sind daher Beschränkungen der persönlichen Freiheit, des Rechts der freien Meinungsäußerung, einschließlich der Pressefreiheit, des Vereins- und Versammlungsrechts, Eingriffe in das Brief-, Post-, Telegraphen- und Fernsprechgeheimnis, Anordnungen von Haussuchungen und von Beschlagnahmen sowie Beschränkungen des Eigentums auch außerhalb der sonst hierfür bestimmten gesetzlichen Grenzen zulässig.

* Es steht inzwischen fest, daß van der Lubbe allein handelte. Der Großbrand entstand allerdings erst dadurch, daß die Feuerwehr die Tür zum Plenarsaal öffnete. Der Mechanismus der Rauchgasexplosion war damals natürlich noch nicht bekannt.
https://www.amazon.de/Reichstagsbrand-Die-Karriere-eines-Kriminalfalls/dp/3898090787
https://de.wikipedia.org/wiki/Rauchgasexplosion


Corona-Karls IQ-Verlust

 zuerst erschienen auf docmacher.de am 10.11.2020

 

Bekanntlich ist Karl Lauterbach zur Zeit Dauergast in den Talkshows des zwangsgebührenfinanzierten Merkelschen Propagandafunks. Er wird dort üblicherweise als der Gesundheitsexperte der selbsternannten Volkspartei SPD (derzeit 14%, Tendenz fallend) vorgestellt. Was viele nicht wissen: Lauterbach hat zwar das Medizinstudium abgeschlossen, aber nie als Arzt praktiziert. Er darf sich erst seit Abschaffung der AiP-Zeit (Arzt im Praktikum) Arzt nennen, weil man zuvor ohne Tätigkeit als AiP keine Approbation erhielt. Für den Autor dieses Artikels gilt übrigens dasselbe: Er wird demnächst 25 Jahre nach dem Bestehen des 3. Staatsexamens und Erhalt der Promotion die ärztliche Approbation beantragen, um dann vielleicht auch eine Karriere als Talkshowtourist zu starten.

Corona-Karl ist also kein „richtiger“ Arzt, weil ihm die klinische Erfahrung fehlt. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn er sich zurückhalten und keine Falschinformationen verbreiten würde. Eine der übelsten Lauterbachschen Lügen war die Behauptung, daß eine Covid-Infektion zur Verminderung des Intelligenzquotienten um durchschnittlich 8,5 Punkte führen könne. Corona-Karl stützt diese Behauptung auf folgende Studie:

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.10.20.20215863v1

Schauen wir sie uns etwas genauer an. Als erstes fällt auf, daß diese Studie noch nicht „peer reviewed“ ist, d.h. sie wurde noch nicht von dafür qualifizierten Experten geprüft. Wenn man diesen Hinweis anklickt, erfährt man folgendes:

We also urge journalists and other individuals who report on medical research to the general public to consider this when discussing work that appears on medRxiv preprints and emphasize it has yet to be evaluated by the medical community and the information presented may be erroneous. (Hervorhebung von mir)

Hat Lauterbach darauf hingewiesen? Ich gehe nicht davon aus, obwohl ich natürlich nicht alle seine Interviews gesehen/gehört habe. Gehen wir die Studie von Beginn an durch: Sie hatte 84285 Teilnehmer, von denen 60 angeben, beatmet worden zu sein. Künstliche Beatmung auf einer Intensivstation ist ja der schwerste anzunehmende Verlauf von Covid19. Davon waren 0,07% der Teilnehmer betroffen, also 7 von 10000.

147 Teilnehmer waren hospitalisiert, ohne beatmet worden zu sein, was 0,17% entspricht. 176 Personen klagten über Atemprobleme, die ambulant behandelt wurden, 3466 hatten Atemprobleme, ohne sich in Behandlung zu begeben (wahrscheinlich leichter Husten) und 9201 Teilnehmer gaben andere Symptome an. Der aufmerksame Leser wird festgestellt haben, daß das nur 13050 Personen sind. Die übrigen 71235 waren gesund bzw. zumindest nicht an Covid erkrankt.

Da Corona-Karl nun behauptet, daß Covid19 zu einem Intelligenzdefizit führt, würde man ja annehmen, daß in besagter Studie ein Vorher-Nachher-Test durchgeführt wurde. Man hätte also Personen gesucht, die irgendwann in der Vergangenheit einen Intelligenztest absolviert haben und danach an Covid erkrankten. Nach ihrer Genesung hätte man sie gebeten, den Test zu wiederholen. Natürlich müßte dabei berücksichtigt werden, wie lange der erste Test zurückliegt und was in der Zwischenzeit alles geschah. Eine solche Strategie ist zwar möglich, aber nur mit einer sehr kleinen Anzahl an Teilnehmern. Man wäre also niemals auf einen Stichprobenumfang von 84285 gekommen, sondern eher auf einen von n=8. Wenig beeindruckend für Medien und Öffentlichkeit.

Stattdessen wurden die Resultate eines im Internet erreichbaren Tests der BBC herangezogen, der aus neun Subtests bestand. Nach Abschluss des Tests wurde den Teilnehmern ein Fragebogen präsentiert, in dem neben Informationen zu Alter, Beruf, Einkommen, Vorerkrankungen usw. angeben sollten, ob und wenn ja, in welchem Ausmaß sie von Covid betroffen waren. Die Resultate der Erkrankten wurden nun mit den Durchschnittswerten aller Teilnehmer verglichen. Es zeigte sich, daß bei den schweren Fällen der erreichte Wert um 0,57 Standardabweichungen unter dem Durchschnitt lag, was laut den Autoren einem Unterschied von 8,5 Punkten eines klassischen Intelligenztests entsprechen soll. Das steht auf Seite 8 der pdf-Version.

Und nun kommt das entscheidende: Auf Seite 10 wird zugegeben, daß der Test kein klassischer Intelligenztest ist (the battery of tests should not be considered an IQ test in the classic sense“). Und es wird auch zugegeben, daß andere Erkrankungen, die künstliche Beatmung erfordern, zu denselben Resultaten führen können („It also is plausible that cognitive deficits associated with COVID-19 are no different to other respiratory illnesses.“). Die Ursache dafür ist natürlich nicht der jeweilige Erreger oder sonstige Auslöser, sondern die Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff.

Man fragt sich jetzt, ob Corona-Karl die Studie wirklich gelesen hat. Hoffentlich nicht, denn dann muß man ihm unterstellen, daß er die wesentlichen Aussagen vorsätzlich weggelassen hat, um Panik zu erzeugen.



Antwort an Dr. Eberhard Brecht (MdB SPD)


Zuerst erschienen auf docmacher.de am 22.11.2020

 Auf Reitschuster.de erschien am 18.11. die extrem selbstgerechte Antwort eines Bundestagsabgeordneten der Scharia Partei Deutschlands an Kritiker des neuen §28a des Infektionsschutzgesetzes. Diese Antwort besteht aus Vorurteilen, Halbwissen und Hetze gegen Menschen mit abweichender Weltanschauung. Sie verdient eine ausführliche Antwort, weil sie meiner Ansicht nach beispielgebend ist für das Verhalten der politischen Klasse in Deutschland.

Eberhard Brecht ist in der DDR aufgewachsen und durfte dort studieren. Das setzt ein erhebliches Maß an Linientreue voraus, ungefähr so wie bei einer gewissen Angela Kasner, die es bekanntlich sogar zur FDJ-Sekretärin gebracht hat. Man darf also davon ausgehen, daß Gen. Brecht mindestens FDJ-Mitglied war. Eine IM-Akte scheint bisher aber nicht aufgetaucht zu sein (der Name „IM Bertold“ würde sich geradezu aufdrängen). Immerhin zeigt das Verhalten des Gen. Brecht, daß er auch nach der Wiedervereinigung treu zur Führerin der Blockparteien steht.

Ich werde im folgenden auf die 15 Punkte eingehen, mit denen Genosse Brecht den Kritikern der Erweiterung des Infektionsschutzgesetzes entgegentritt.

Zu 1.: Genosse Brecht spricht den Kritikern das Recht ab, für das Volk zu sprechen, weil sie zahlenmäßig eine zu kleine Gruppe darstellen. Das ist richtig. Er müßte dann aber auch den Demonstranten in Kiew oder nachträglich den Demonstranten in Dresden und Leipzig 1989 dieses Recht absprechen, denn auch dort sind und waren nur wenige 10000 Menschen auf der Straße.

In Weißrussland spricht man von Wahlbetrug, was ich für absolut wahrscheinlich halte. Eigenartig finde ich, daß dieser Wahlbetrug erst jetzt für die Bundesregierung und die EU von Interesse ist, obwohl Lukaschenko schon seit 20 Jahren im Amt ist und seine Wahlen immer haushoch gewonnen hat. Eigenartig finde ich auch, daß der mögliche Wahlbetrug in den USA für den Genossen Brecht und die Blockparteien kein Thema ist, während man noch vor vier Jahren spekulierte, daß „die Russen“ die Wahl manipuliert haben könnten. Wenn dem so war: Warum haben sie es dann in diesem Jahr nicht auch getan?

Übrigens ist auch die SPD mit ca. 15% Wählern weit davon entfernt, eine Volkspartei zu sein.

Zu 2.: Auf die Behauptung, daß Covid nicht gefährlicher sei als Influenza, antwortet Gen. Brecht mit einem einfachen „glaube ich nicht.“ Hat er sich die Mühe gemacht, die Sterblichkeit an Influenza und Covid zu vergleichen? Wohl nicht, denn sonst hätte er feststellen können, daß noch 2018 ca. 20000 Personen an Influenza starben (trotz möglicher Impfung!). Warum hat die Regierung damals keine „Maßnahmen“ angeordnet? Eigenartig ist auch, daß im Jahre 2020 kaum noch jemand an Influenza zu sterben scheint. Kann es vielleicht sein, daß Influenza-Tote als Corona-Tote deklariert werden, denn man kann ja auch beides haben? Auf die Behauptung, der PR-Test sei nutzlos und (Alltags)masken wirkungslos, reagiert er mit der Gegenbehauptung, von diesen Behauptungen „stimmt fast nichts“.

Weiß Brecht überhaupt, was ein PCR-Test ist und was dieser Test nachweisen kann? In einem afrikanischen Staat hat man sich vor einigen Monaten den Spaß erlaubt, Motoröl zu testen - und der Befund war positiv. Der bekannte Unternehmer Elon Musk ließ sich an einem Tag 4x testen, zwei Befunde waren positiv und zwei negativ. Was sagt uns das über die Reliabilität (Wiederholbarkeit: bei mehrfacher Wiederholung sollte möglichst dasselbe rauskommen) und Validität (wird wirklich das getestet, was getestet werden soll) des PCR-Test in Bezug auf aktive Infektionen (und nur darum geht es ja)? Kennt Gen. Brecht die Studienlage zu sog. „Alltagsmasken“ (also diese Lappen, die man sich vors Gesicht bindet)? Im nächsten Punkt wird Brecht darauf hinweisen, daß er nur Wissenschaftlern glaubt, deren Studien peer-reviewed (also von Fachkollegen geprüft) sind. Kann er selbst derartige Studien nennen, die beweisen, daß solche Masken eine ausreichende Wirkung haben?

Zu 3.: Dieser Punkt ist ein klassisches Eigentor: Genosse Brecht spricht den Herren Ioannidis und Bhakdi die Kompetenz ab, sich zu Covid äußern zu können, weil sie keine neueren peer-reviewed Veröffentlichungen zur Epidemiologie vorzuweisen hätten. Bevor ich mich dazu äußere, gehe ich zunächst der Frage nach, ob denn Dr. Brecht, der ja immerhin Naturwissenschaftler ist, wesentliche Veröffentlichungen vorzuweisen hat. Im Katalog der DNB findet man immerhin seine Dissertation aus dem Jahre 1982 (hoffentlich plagiatfrei, was ja bei Abgeordneten des deutschen Bundestages heute keine Selbstverständlichkeit mehr ist: Guttenberg, Matiopolos, von der Leyen, Giffey, wer ist der/die nächste?) und einen Aufsatz in der Zeitschrift „Genetic resources and crop evolution : an international journal“. Hier ist er allerdings gar nicht der Verfasser (das ist ein gewisser Klaus Adler), sondern firmiert zusammen mit drei anderen nur unter „sonstige“. Dann gibt es noch ein Buch zur UN-Friedenssicherung, zu dem Gen. Brecht jedoch nur das Vorwort geschrieben hat. Zusammen mit einem Manfred Kummer hat er die 45seitige Broschüre „Juden in Quedlinburg“ verfasst. Von ihm allein sind die 14seitige Broschüre „Zur politischen Kultur im vereinten Deutschland“ und die 128seitige Materialsammlung „Vom Mut des Neuanfangs: Quedlinburger erinnern sich an den Herbst '89“. Das neueste Werk aus Brechts Feder stammt aus dem Jahre 2017: 41 Seiten „Bürgermeister-Anekdoten aus Quedlinburg“ (er war dort wohl mal Bürgermeister). Außerdem gibt es seit 2019 eine Neuauflage der Broschüre über die Quedlinburger Juden, jetzt mit etwas verändertem Titel und drei Seiten mehr. Das war's.

Ich finde ja, wenn einer schon Brecht heißt und von anderen eine seitenlange Publikationsliste verlangt, dann sollte er selbst auch etwas derartiges zu bieten haben. Man kann sich jetzt auch mal fragen, warum ein Mitglied einer Partei, die sich für Masseneinwanderung aus islamischen Ländern einsetzt, das Schicksal der Quedlinburger Juden bedauert. Weiß Brecht nicht, daß Islam und NS Verbündete waren?

Wenden wir uns nun den Professoren Bhakdi und Ioannidis zu, denen Gen. Brecht das Expertentum abspricht, weil sie keine epidemiologischen Veröffentlichungen vorzuweisen haben. Prof. Bhakdi ist seit 2012 emeritiert, also in Rente, aber wohl immer noch aktiv (in diesen Kreisen ist es oft so, daß die Leute nicht aufhören können, weil sie ihr Hobby zum Beruf gemacht haben. Es ist also gut möglich, daß auch Christian Drosten, der Professor ohne Habilitation, uns noch in 30 Jahren mit Warnungen vor einer Hunde- oder Katzengrippe nerven wird). Bhakdis letzter Aufsatz stammt aus dem Jahre 2019 und befasst sich mit einem Enzym namens ADAM10-sheddase, das wohl bei der Entstehung von Tumoren und der Alzheimerschen Krankheit eine Rolle spielt. Zur EPIDEMIOLOGIE hat er natürlich nichts veröffentlicht, weil er eben Mikrobiologe und kein Epidemiologe ist. Prof. Drosten, der Hof-Virologe der Kanzlerin, ist ebenfalls Mikrobiologe und folglich ebenso kompetent oder eben nicht kompetent, sich zur Epidemiologie von Covid zu äußern.

Zum Fall Drosten mag folgendes Zitat aus der Süddeutschen Zeitung (von einigen auch Prantl-Prawda oder Süddeutscher Beobachter genannt) aufschlussreich sein:

Der Leiter des Instituts für Virologie der Universitätsklinik Bonn, Prof. Christian Drosten sagte, es gebe eine drastische Zunahme der Erkrankungen in Süddeutschland. Er gehe davon aus, dass die Welle von Süden aus in einem Zeitraum von fünf bis sechs Wochen über Deutschland hinwegziehen werde. Nach RKI-Zahlen sind allein in Bayerns seit Ausbruch der Pandemie im April fast 7500 Fälle registriert worden. Zwei Menschen starben im Freistaat an der Infektion.“

https://www.sueddeutsche.de/wissen/schweinegrippe-die-welle-hat-begonnen-1.140006

Eigenartig, oder?

Kommen wir jetzt zu Prof. John Ioannidis, der laut Gen. Brecht keine epidemiologischen Veröffentlichungen nachzuweisen hat, und erst recht keine, die peer-reviewed sind. Nun ist Ioannidis aber Inhaber einer Professur für Epidemiologie an der Stanford Universität. Ich frage den Gen. Brecht: Wie wird man Professor für Epidemiologie, wenn man zu diesem Thema nichts veröffentlicht hat? Ist das so wie bei der EU, wo man Kommissionspräsidentin wird, obwohl es keinen einzigen Stimmzettel mit dem eigenen Namen gab? Oder so wie im Fall Brecht, der nicht etwa in den Bundestag gewählt wurde, sondern nachrückte? Ioannidis' letzte bekannte Veröffentlichung ist die folgende:

https://www.who.int/bulletin/online_first/BLT.20.265892.pdf

Sie ist nicht nur im WHO Bulletin erschienen, sondern selbstverständlich auch peer-reviewed (steht ja sogar drauf. Kann Gen. Brecht nicht lesen?). In diesem Aufsatz kommt der Autor zu dem Schluß, daß die Sterblichkeit an Covid 19 bei Personen unter 70 Jahren zwischen 0 und 0,31% liegt, mit einem Median von 0,05%, d.h. es sterben 5 von 10000 Erkrankten in dieser Altersgruppe. In einer anderen neuen Untersuchung mit Ioannidis' Beteiligung konnte gezeigt werden, daß zahlreiche Studien zu Covid19 schlecht geplant waren (https://f1000research.com/articles/9-1193/v2).

Genosse Brecht stützt sich auf Wissenschaftler, die das John-Snow-Memorandum unterzeichnet haben: https://www.johnsnowmemo.com/. Dazu muß man zunächst wissen, daß dort jeder unterzeichnen kann, der irgendwie was mit Wissenschaft zu tun hat: If you are a scientist, medic, researcher, modeller, healthcare or public health professional and would like to support the memorandum, please fill in the contact details below and click the 'Sign The Memo' button. Your signature will be checked and added to this website.

Selbst Genosse Brecht könnte dort unterschreiben, denn immerhin hat er ja in der Molekularbiologie promoviert. Man findet auf der Liste aber einige Professoren für Epidemiologie. Schauen wir uns diese Leute etwas genauer an:

David Fisman aus Toronto hat reichlich zu Covid veröffentlicht, aber seine Studien beziehen sich fast alle auf die kanadische Provinz Ontario. Interessant ist ein Artikel, in dem Fisman darauf hinweist, daß serologische Tests (also nicht PCR) erforderlich seien, um feststellen zu können, ob ein Todesfall wirklich im Zusammenhang mit Covid steht: https://www.acpjournals.org/doi/10.7326/M20-4048?url_ver=Z39.88-2003[&]rfr_id=ori%3Arid%3Acrossref.org[&]rfr_dat=cr_pub++0pubmed[&]

David Hunter aus Oxford, England: Hat einige Artikel zum Thema Teststrategien bei Covid veröffentlicht: https://www.ndph.ox.ac.uk/team/david-hunter. Zum Thema Sterblichkeit finden wir dort nichts.

William Hanage aus Boston schimpft in einem Artikel auf die US-Regierung, weil die ärmeren Bevölkerungsschichten häufiger von Covid betroffen seien: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33136249/

Das ist ein Allgemeinplatz, der auf so gut wie alle Krankheiten zutrifft. Wir wissen z.B. seit langem, daß die Unterschicht übergewichtiger ist als die Durchschnittsbevölkerung und eine kürzere Lebenserwartung hat. Interessanterweise erschien Hanages Artikel in einer europäischen Zeitschrift...

Interessanter ist ein Artikel, der auf die Gefahr von „Superspreader-Events“ hinweist: Betroffen sind auch hier – wir ahnten es bereits – Menschen mit gesundheitlichen Problemen, z.B. Obdachlose oder die Bewohner von Pflegeheimen. In dem Pflegeheim traten die Infektionen sogar auf, obwohl strenge Hygieneregeln eingehalten wurden: „These introductions occurred despite strict infection control policies—including a restriction on visitors , universal masking for all staff, masking for all residents when leaving their rooms, and vigilance with hand hygiene—in place for at least two weeks before the first detected infection“.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7457619/

In Deutschland hatten wir ja auch einige „Events“. Ich denke da an die BLM-Demos und die Versammlung der Abgeordneten während der Abstimmung über §28a des IfSG. Bisher scheinen sie keine negativen Folgen gehabt zu haben, denn die Hochrisikogebiete in Bayern sind ja gerade Gegenden, in denen solche „Events“ nicht stattfinden.

Michelle Kelly-Irving aus Toulouse, Frankreich schreibt hauptsächlich über die sozio-ökonomischen Einflüsse auf die Gesundheit. Also „arm = häufiger krank“, was ja nicht falsch, aber auch keine neue Erkenntnis ist. Zu Covid19 fand sie heraus, daß Männer, die nicht weiß sind und eine schlechte Ausbildung haben, in Großbritannien häufiger positiv getestet werden. Die Resultate waren unabhängig von anderen sozialen Faktoren und Begleiterkrankungen.

https://academic.oup.com/ije/advance-article/doi/10.1093/ije/dyaa134/5894660

Wenn das stimmt, müßte man ja eine genetische Komponente annehmen. Seien Sie bloß vorsichtig, Frau Kelly-Irving: Die Rassismus-Keule droht.

Michael Mina, aus dem gleichen Institut wie Hanage, aber kein Professor, sondern „nur“ Doktor. Ich erwähne ihn, weil er darauf hingewiesen hat, daß ein positiver PCR-Test eben nicht bedeutet, daß eine Person infektiös oder krank ist, denn die RNS könnte von bereits toten Viren stammen oder ihre Menge so gering sein, daß sie zwar vom Test nachgewiesen wird, aber die Anzahl der Viren nicht ausreicht, um die Krankheit zu übertragen. Der Artikel ist vom NOVEMBER!!!!!

https://academic.oup.com/cid/article/71/16/2252/5841456

Tara Smith aus Kent, Ohio beschäftigt sich vorwiegend mit Allgemeinplätzen wie der Tatsache, daß Arme eher krank werden – wir hatten das schon. In ihren neuesten Artikel, den sie zusammen mit 35 anderen Autoren verfasst hat, geht es darum, was die britische Regierung alles tun soll, um die Krise zu bewältigen.

https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(20)32350-3/fulltext

Marc Lipsitch, ebenfalls als Boston, also ein Zitierkartell mit Hanage und Mina bildend, ruft dazu auf, das John-Snow-Memorandum zu unterzeichnen und hofft auf die Wirksamkeit von Telefondaten, um den Infektionsweg des Virus nachzuverfolgen: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33173216/

Fazit: Keiner der unterzeichneten Professoren für Epidemiologie hat eine große Metaanalyse zur Sterblichkeit an Covid veröffentlicht, stattdessen finden wir viele Allgemeinplätze, die auf jede Krankheit zutreffen und sogar Kritisches zum PCR-Test, den Genosse Brecht ja für den Gold-Standard hält. Es wird also das bestätigt, was der angeblich so dumme US-Präsident Trump schon vor Monaten wußte: „Je mehr man testet, desto mehr findet man.“ Die Frage, ob es sich bei den positiven Fällen wirklich um infektiöse Personen handelt, wird damit nicht beantwortet.

zu 4.: Nun wird es völlig absurd. Genosse Brecht gibt zu, daß es keine Übersterblichkeit gibt, führt das aber auf die Kontaktbeschränkungen zurück. Hat er die großen BLM-Demos oder auch die Demos gegen die Maßnahmen in Berlin, Leipzig, München und in anderen Städten nicht mitbekommen. Ich selbst wurde ja erst dadurch zum Skeptiker, daß nach diesen Demonstrationen eben nicht Tausende erkrankten und starben. In Schweden gibt es zwar Einschränkungen für Großveranstaltungen, aber es gibt keine Maskenpflicht. Müßten die Schweden nicht längst ausgestorben sein? Am Ende erwähnt Brecht die Spanische Grippe, lässt aber natürlich unerwähnt, daß sie auf eine von Krieg und Hunger geschwächte Bevölkerung traf. Lügen durch Weglassen nennt man das, es wird von vielen Medien heute gewohnheitsmäßig praktiziert.

Zu 5.: Eine Fortsetzung von 4. Brecht beweihräuchert die weiseste Führerin aller Zeiten und deren „alternativlose“ Politik. Bestätigt werde das durch die Umfragen in den staatsnahen Medien: 60-85% stehen treu zur Führerin. Abgesehen davon, daß also teilweise 40% nicht linientreu sind, zeigt das eher den Einfluß einer einseitigen Berichterstattung in unseren Medien. Ich erinnere an die Einführung des Euro: Auch damals hatten Euro-Kritiker bei fast allen Medien Auftritts- und Veröffentlichungsverbot. Man kennt ja auch die Gästeverteilung in den Talkshows des Merkel-Funks: Üblich sind vier gegen einen. Wenn es bei einem privaten Sender wie Servus-TV anders läuft, ertönt empörtes Geheul, weil dort angeblich „Verschwörungstheoretikern“ eine Bühne gegeben werde.

Zu 6.: Genosse Brecht gibt hier tatsächlich zu, daß es Studien gibt, die die Unwirksamkeit von „Alltagsmasken“ nachweisen. Solche Studien zu zitieren, hält er für „Meinungsmache“, weil die Masken ja nicht mit Covid-Viren getestet wurden. Ich vermute, Brecht bezieht sich auf folgende Veröffentlichung der Association of American Physicians and Surgeons: https://aapsonline.org/mask-facts/

Genosse Brecht unterschlägt hier leider, daß in der Veröffentlichung mehrere Studien erwähnt werden, in denen Masken im Zusammenhang mit Covid19 getestet wurden.

Das New England Journal of Medicine, eine der angesehensten medizinischen Fachzeitschriften der Welt, sieht den Nutzen von Masken eher im psychologischen Bereich:

We know that wearing a mask outside health care facilities offers little, if any, protection from infection. Public health authorities define a significant exposure to Covid-19 as face-to-face contact within 6 feet with a patient with symptomatic Covid-19 that is sustained for at least a few minutes (and some say more than 10 minutes or even 30 minutes). The chance of catching Covid-19 from a passing interaction in a public space is therefore minimal.

It is also clear that masks serve symbolic roles. Masks are not only tools, they are also talismans that may help increase health care workers’ perceived sense of safety, well-being, and trust in their hospitals. Although such reactions may not be strictly logical, we are all subject to fear and anxiety, especially during times of crisis.“

https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMp2006372

zu 7.: Dies ist der einzige einigermaßen vernünftige Punkt: Genosse Brecht weist richtig darauf hin, daß Entscheidungen auf wissenschaftlicher Erkenntnis beruhen sollen. Er stellt die Frage, ob FFP2-Masken nicht besser seien als selbstgenähte. Und widerspricht sich damit selbst, denn in Punkt 6 hatte er ja noch bestritten, daß Alltagsmasken bei Covid wirkungslos seien, da die Studien mit anderen Erregern durchgeführt wurden. Frage: Wurden denn wenigstens die FFP2-Masken mit Covid-Viren getestet?

Zu 8.: Erneut wird auf die Alternativlosigkeit der Regierungspolitik verwiesen und darauf, daß es keinen Impfzwang geben wird. Halten wir das fest. Ich selbst bin übrigens kein Impfgegner. Als Mann der Wissenschaft glaube ich an die Wirksamkeit von Impfungen und lasse mich jedes Jahr gegen Influenza impfen. Selbstverständlich werde ich mich gegen Covid impfen lassen, sobald klar ist, daß der Impfstoff keine schädlichen Folgen und Spätfolgen hat.

Zu 9.: Die Nazikeule. Üblicherweise sind es ja Brechts Parteifreunde, die als erste zu ihr greifen, z.B. wenn es gegen Donald Trump oder gegen die AfD geht. Wenn sie selbst getroffen werden, heulen sie empört auf. Zum Ermächtigungsgesetz von 1933 ist zunächst zu sagen, daß es bedeutungslos war, denn die Grundrechte wurden durch die „Reichstagsbrandverordnung“ (Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat – müßte unter Merkel und Steinmeier „Bevölkerung und Staat“ heißen) abgeschafft. Diese Notverordnung blieb bis 1945 in Kraft (Einzelheiten hier: http://docmacher.de/index.php/beitrag/gedanken-zum-18-november.html). Die beiden wichtigsten Artikel des „Ermächtigungsgesetzes“ lauten:

Art. 1. Reichsgesetze können außer in dem in der Reichsverfassung vorgesehenen Verfahren auch durch die Reichsregierung beschlossen werden. Dies gilt auch für die in den Artikeln 85 Abs.2 und 87 der Reichsverfassung bezeichneten Gesetze.

Art. 2. Die von der Reichsregierung beschlossenen Reichsgesetze können von der Reichsverfassung abweichen, soweit sie nicht die Einrichtung des Reichstags und des Reichsrats als solche zum Gegenstand haben. Die Rechte des Reichspräsidenten bleiben unberührt.

Übrigens kommt im IfSG das Wort „Ermächtigung“ nicht gerade selten vor. Man überzeuge sich selbst: https://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/. Im neuen §28a hingegen kommt es nicht vor. Ob es sich hier um eine Ermächtigungsgesetz handelt, muß jeder selbst entscheiden. Ich verweise auf den Text des §28a. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/Gesetze_und_Verordnungen/GuV/B/BevSchutzG_BT.pdf.

Mindestens eine Gutachterin kam zu einem vernichtenden Urteil und sprach von einer Blankovollmacht:

https://www.bundestag.de/resource/blob/805568/07051b199add717e04d7cca843c3de48/19_14_0246-9-_ESV-prof-Dr-Klafki-3-BevSchG-data.pdf

Genosse Brecht weist noch darauf hin, daß wir angeblich in einer „Demokratie mit einem lebendigen Parlament“ leben. Wenn das stimmt, warum hat die AfD dann immer noch keinen Bundestags-Vizepräsidenten und warum duldet dieses angeblich so lebendige Parlament die Grundgesetzverstöße der Regierung in der Asylpolitik?


zu 10.: Eine Fortsetzung von 9. Auf folgenden Satz des Genossen Brecht: „Also noch einmal: Es obliegt dem Bundestag, die epidemische Lage formal als beendet zu erklären. Damit enden auch alle darauf beruhenden Rechtsverordnungen und Anordnungen automatisch.“ kann man entgegnen: Es hätte dem Reichstag obgelegen, die Notverordnung zu widerrufen. Übrigens: Hat es je eine Regierung gegeben, die freiwillig auf Macht verzichtete?

Zu 11: Ich gebe dieses „Argument“ zurück an jene Abgeordneten, die als Befürworter der unkontrollierten Masseneinwanderung von 2015 bis heute die Mitschuld an Tod und Verletzung zahlreicher Mitbürger tragen. Ich erinnere an die Massenvergewaltigungen in Köln und an das Massaker auf dem Breitscheidplatz in Berlin, dem wir die Erfindung des „Merkel-Legos“ zu verdanken haben. Achten Sie mal drauf: Kein Weihnachtsmarkt mehr ohne Merkel-Lego.

Zu 12.: Wenn das nicht kommentiert werden braucht, warum erwähnt der Genosse Brecht es dann? In der Rhetorik nennt man das Praeteritio, die scheinbare Übergehung eines Themas, das dadurch erst recht hervorgehoben wird. Interessant ist, außer daß Gen. Brecht rhetorische Kenntnisse besitzt, die Tatsache, daß er gegen eine strafrechtliche Verfolgung von Donald Trump (siehe Punkt 13) doch bestimmt nichts einzuwenden hätte. Warum ist er so sicher, nicht selbst eines Tages vor dem Entmerkelfizierungsausschuß zu stehen?

zu 13.: Gutmensch Brecht hetzt gegen den amerikanischen Präsidenten. Herrlich! Immerhin hat „Lügenpräsident“ Trump keinen neuen Krieg angefangen, sondern Kriege beendet. Sein Vorgänger Obama hingegen führte mehr Kriege als jeder andere US-Präsident vor ihm. Trump hat auch fast alle Wahlversprechen eingehalten. Schauen wir uns im Vergleich dazu die Versprechen der „Gottkanzlerin“ an:

Mit mir wird eff keine Fuwanderung geben.“ Eindeutig gelogen.

Multikulti ifft gefeitert.“ Stimmt zwar, aber das ist nicht Merkels Verdienst. Im Gegenteil.

Wir faffen daff.“ Falsch.

Wenn hier also jemand Lügen verbreitet, dann wohl „Lügenkanzlerin“ Merkel. Oder denken wir an den Fast-Lügenkanzler Schulz: „Was die Asylanten uns bringen, ist wertvoller als Gold.“

Übrigens hat kein Kanzler die Gesellschaft je so gespalten wie Merkel, denn ohne ihre irrsinnige Asylpolitik gäbe es die AfD entweder gar nicht, oder sie läge bei knapp 5%.


zu 14.: Brecht: „Sie können davon ausgehen, dass wir das IfSG nicht einfach durchwinken werden, sondern das Gesetz verantwortlich beraten und gegebenenfalls ändern werden.“

Glatt gelogen. Ihr habt es durchgewunken.

Zu 15.: Brecht: „Ich habe aber doch die Hoffnung, dass Sie mir mit Ihrem Lesen meiner Zeilen wenigstens „zugehört“ haben.“ Also genau das getan haben, was die Abgeordneten nicht tun, denn wenn das, was Boris Reitschuster berichtet, stimmt, werden die Emails einfach gelöscht und die Briefe vermutlich im Mülleimer abgelegt. Was soll man dazu sagen? Abwählen!


Montag, 6. Mai 2024

Bei dem hohen Herrn mag mir keine rechte Trauer aufkommen.

 „Bei den drei hohen Herren mag mir keine rechte Trauer aufkommen, das sage ich ganz offen für mich.“

(Der linksextreme Gewaltverbrecher Josef Fischer zur Ermordung von Buback, Ponto und Schleyer durch die RAF. 

Samstag, 9. März 2024

Der zwangsgebührenfinanzierte Staatsfunk oder: "Wir lügen euch zu Tode!" (9)

 https://www.youtube.com/watch?v=myPc58Ck_EE

Heute geht es um Gewalt gegen Politiker. Was die zwangsgebührenfinanzierten Hetzer verschweigen: Am weitaus häufigsten sind Politiker der AfD betroffen. Von Januar bis Juni 2023 gab es 24 Körperverletzungen gegen Politiker, in 19 Fällen traf es AfD-Leute. Die Hetze der Staatsmedien trägt also Früchte. Es ist nur eine Frage der Zeit bis zum ersten Mord. Offiziell wird man dann Empörung und Betroffenheit heucheln, insgeheim aber jubeln. Wie sagte doch der linksextreme Gewaltverbrecher Josef Fischer nach den Morden an Buback, Ponto und Schleyer: "Bei den drei hohen Herren mag mir keine rechte Trauer aufkommen." Er war immerhin ehrlich. 

Im ersten Halbjahr 2023 waren Politiker:innen und Parteimitglieder der AfD am häufigsten das Ziel von körperlichen Angriffen: Das Bundeskriminalamt registrierte im besagten Zeitraum 14 Körperverletzungen und fünf gefährliche Körperverletzungen auf Repräsentanten der Partei.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1447765/umfrage/angriffe-auf-politiker-und-parteimitglieder/


Mittwoch, 6. März 2024

War Egon Bahr Rechtsextremist?

 Aus heutiger Sicht muß man diese Frage mit einem klaren "Ja" beantworten. Als Beweis mögen einige seiner Äußerungen dienen:

  • "Verstand ohne Gefühl ist unmenschlich; Gefühl ohne Verstand ist Dummheit."
  • "Von Konrad Adenauer bis Helmut Kohl waren alle Bundeskanzler inoffizielle Mitarbeiter des CIA."
  • "Stabilität durch Gewaltverzicht ist die Voraussetzung für Wohlstand."
  • "Meine Erfahrung ist: bitte keine Politik des Exports von Demokratie und unseren anderen Werten. Ich habe dankbar registriert, dass kein Kommunist je versucht hat, mich zu bekehren. Ich habe das auch unterlassen. (...) Die Hoffnung auf eine friedliche Welt verlangt neben dem Stolz auf den eigenen Weg die Demut gegenüber allen, die eine andere politische Struktur und einen anderen Weg gehen wollen."
  • "In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt."

  • Bahr hat also ganz klar die feministische Außenpolitik des Außenclowns in Frage gestellt. Und wer die grüne Übermenschenpartei kritisiert, ist bekanntlich "rächzäxträm". Heute würde Bahr vom VS beobachtet werden, so wie Willy Brand und Helmut "Kein Türke kommt mir mehr über die Grenze" Schmidt. 
  • Apropos Außenclown: Sogar die Frankfurter Rundschau, die ja für ihren bizarren Russlandhass bekannt ist, gibt zu, daß die Sanktionen, mit denen Dummböckin "Russland in die Knie zwingen" wollte, nicht funktionieren:
  • https://www.fr.de/wirtschaft/ukraine-krieg-sanktionen-russland-wladimir-putin-oelhandel-geisterschiffe-usa-sanktionsliste-zr-92875261.html

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