Freitag, 16. Februar 2024

Nawalny und die anderen

 Nawalny soll gestorben sein. Bedauerlich. Ich weiß nicht, ob seine Haftstrafe berechtigt war oder nicht, aber immerhin ging er freiwillig zurück nach Russland. Er hätte auch Asyl im Bestendeutschlanddasesjegab™ oder in den USA beantragen können. 

Assange hatte diese Möglichkeit nie. Snowden mußte Asyl im Reich des Bösen beantragen, um einer langjährigen Haftstrafe im Reich des Guten zu entgehen.

Und dann ist da noch Guantanamo, wo seit über 20 Jahren Menschen inhaftiert sind, die niemals angeklagt und niemals verurteilt wurden.

Wo bleibt der empörte Aufschrei des selbsternannten Wertewestens™  - jener Wertewesten, der dafür verantwortlich ist, daß im Irak eine halbe Million Kinder für eine Lüge des US-Geheimdienstes ("Massenvernichtungswaffen") getötet und ein großer Teil des Nahen Ostens destabilisiert wurden? 

Der Tod Nawalnys wird jetzt von den üblichen KriegshetzerInnen ausgeschlachtet werden. Herr Strack-Zimmermann hat sich ja schon entsprechend geäußert. Man kann gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte. 

Übrigens:

#Nawalny sprach von #Deportationen, „Alles, was uns stört, muss man mit Vorsicht, aber unbeirrt per Deportation entfernen.“ bezeichnete Tschetschenen als "Kakerlaken", war ein waschechter Rassist, Redner bei rechtsextremen Demonstrationen und machte Wahlkampf gegen Migranten. 
All das ist für westliche Politiker offenbar kein Problem, da Nawalny ein Gegner von Wladimir Putin war. Nawalnys Tod ist tragisch und bedauerlich, ihn als Menschenrechtler zu feiern ist heuchlerisch.

https://t.me/Haintz/42882

Oh, Deportationen. Das ist im Bestendeutschlanddasesjegab™ bekanntlich eine Todsünde. Außer, Superhelden wie Nawalny und Scholz ("We must deport on a latge scale") fordern es





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